Medienspiegel
  • faz.net, 25.3.2024: "KLASSISCHE PHILOLOGIE : Protest gegen drohende Streichung von Latein-Professur in Frankfurt" ("Der Fachbereich Sprachwissenschaften der Uni Frankfurt erwägt, Gräzistik und Latinistik in einer Professur zusammenzufassen. Studenten, Professoren und Schulrektoren warnen vor den Folgen.")
  • Ars docendi 18, 21.3.2024: "Einblick in die digitalen Möglichkeiten im altsprachlichen Unterricht" (eine sehr wichtige und hilfreiche Übersicht, die viel mehr bietet als der redaktionelle Titel "KI und Lateinunterricht" vermuten lässt.)
  • NZZ, 9.3.2024: "Sie trotzen dem Trend: Zürichs letzte Lateiner" ("Warum – bei Apollon und Minerva! – kommen junge Menschen darauf, heute noch Latein zu studieren? Weil sie unsere Zivilisation verstehen wollen, selbstverständlich. Aber eben auch, weil’s Spass macht. Ein Besuch im Proseminar.")
  • Südostschweiz, 11.12.2023: "Lateinwettbewerb: Von Hennen, Champions und einem Senator" (ein illustrativer Bericht vom Lateinwettbewerb an der Bündner Kantonsschule Chur. Nur dass Ständerat Engler eine glänzende Rede gehalten hat, ist leider "untergegangen".)
  • Badische Neueste Nachrichten, 25.11.2023: "Latein verliert an Stellenwert: Der Bruch mit der Tradition sichert dem Gymnasium Hohenbaden in Baden-Baden das Überleben" ("Latein ab Klasse fünf ist bald Geschichte. Dafür möchte die Schule ein Kunstprofil einführen, das Achtklässler neben altsprachlichem und naturwissenschaftlichem Profil angeboten wird. So soll die Attraktivität des Gymnasiums gesichert werden." – Auch in Deutschland ist der Lateinunterricht immer weniger gefragt. Hier ein Versuch, wie dem drohenden Schülerverlust widerstanden werden soll.)
  • uni.blog (Univ. Bamberg), 7.9.2023: "Peter Riedlberger von der Universität Bamberg entwickelt Online-Tools für Altgriechisch und Latein" ("Gemeinsam mit internationalen Teams entwickelt Peter Riedlberger wegweisende Tools für Latein und Altgriechisch. - Amanuensis ist ein schnelles, leistungsfähiges und bequemes Programm für die Suche in einer umfangreichen Datenbank mit lateinischen und griechischen Quellen zum römischen Recht. - Titivillus ermöglicht die Rechtschreibkorrektur für Latein und Altgriechisch in Microsoft Word. - Cursor automatisiert die Erkennung von prosodischen Mustern und bereitet sie visuell auf.")
  • Die Welt, 31.7.2023: "Kinder, lernt Latein!" (ein Essay, der – geschrieben von einem Vater, dessen Tochter in eine Gymnasium mit Latein eintreten will (in Deutschland) – auch Schweizer Eltern in vergleichbarer Situation zur Lektüre empfohlen werden kann. Überzeugend zeigt er, wie der Lateinunterricht im Rahmen der übrigen gymnasialen Fächer gar keine Sonderstellung in Sachen "fehlende Nützlichkeit" darstellt. Zum humboldtschen Konzept der Bildung fällt zudem der bedenkenswerte Satz: "Sie war auf doppelte Weise mit Freiheit verknüpft: Sie war die Voraussetzung für Freiheit, und ihre Voraussetzung war Freiheit." – Nicht ganz auf demselben Niveau stehen die Ausführungen über den Lateinunterricht als Element der "sprachlichen Allgemeinbildung", aber was der Lateinunterricht und die übrigen gymnasialen Fächer auf anderen Gebieten leisten, kommt gut zum Ausdruck.)
  • Tagesanzeiger, 24.5.2023: «ALTE SPRACHEN FÖRDERN DAS VERSTÄNDNIS FÜR UNSERE KULTUR» (ein Interview mit dem Präsidenten des VSG, unserem Kollegen Lucius Hartmann.)
  • NZZ, 9.5.2023: «Man muss kein Streber sein, um Latein zu wählen» ("Es gibt einfachere Wege zur Matura als mit dem Schwerpunktfach Latein. Wer entscheidet sich heute noch für die alte Sprache? Ein Augenschein im Kollegium Spiritus Sanctus in Brig." Die Antwort auf die Frage ist höchst erfrischend: ein erfreulich positives Bild eines Lateinunterrichts von heute, mit überzeugten und überzeugenden Schülerinnen und Schülern von heute!)
  • march-24, 25.4.2023: Latein-Unterricht wird (vorerst) eingestellt: KS Ausserschwyz ("Die Schülerzahl, die das Schwerpunktfach Latein wählt, ist an der KSA zwar seit Jahren mickrig, doch bislang konnte sich Latein immer noch halten. Jetzt scheint beziehungsweise hat das letzte Stündchen geschlagen. (...) Somit ist klar: Die Kantonsschule Ausserschwyz wird dieses Sprachangebot nicht mehr führen, zumindest die kommenden Jahre nicht, denn in den unteren bestehenden Klassen ist das Schwerpunktfach Latein nicht gewählt worden. (...) Doch wenn dereinst wieder genügend Schüler Latein nachfragen sollten, will man an der KSA parat sein. Aktuell habe man diverse Lehrpersonen, die eine klassische Ausbildung mit Latein genossen hätten. Somit sei auch die Werbung für Latein grundsätzlich weiterhin gegeben.")
  • Bild.de, 26.2.2023: "Bayerische Gymnasien; Immer weniger Interesse an Latein" ("Nach Englisch ist Latein an den Gymnasien immer noch die am zweithäufigsten gewählte Fremdsprache. Doch die Schülerzahlen gehen zurück, wie das Kultusministerium auf Anfrage mitteilte: Für das Schuljahr 2021/22 gab es im Vergleich zum Schuljahr 2017/18 einen Rückgang um 5,5 Prozent. 114 100 Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich demnach im vergangenen Jahr mit Latein-Vokabeln oder übersetzten Cäsar, Seneca oder Cicero. Das Ministerium führt diese Entwicklung vor allem darauf zurück, dass es wegen der Corona-Einschränkungen weniger Info-Veranstaltungen an den Gymnasien gab – und die seien gerade für Latein sehr wichtig, um die Fachinhalte zu veranschaulichen.(...) Den Zahlen des Kultusministeriums zufolge stand für 307 000 Schülerinnen und Schüler an den Gymnasien im vergangenen Schuljahr Englisch auf dem Stundenplan. Andere moderne Fremdsprachen hatten einen leichten Zuwachs bei nahezu gleichbleibender Gesamtzahl an Schülern in den vergangenen fünf Jahren. Französisch legte um 3,3 Prozent zu, Spanisch um 2,8 Prozent. ")
  • SWR 2 Radiosendung, 3.12.2022: Ein neuer Lateinunterricht? ("Das Schulfach Latein hat nicht den besten Ruf. Doch die alte Sprache bastelt an einer neuen Zukunft. Weniger elitär, mehr Geschichte und Alltag." Mit diesen Worten wird im Begleittext (s. Link) die Sendung – die ebenfalls über den Link "Weitere Informationen" angehört werden kann – eingeführt. Es scheint, dass in Deutschland (wohl kaum in Bayern und Baden-Württemberg) und z.T. auch in der Schweiz eine neue Form von Lateinunterricht um sich greift, hier ein paar Zitate aus dem Begleittext: "Harry Potter statt Cicero: Moderne Fantasy-Romane machen Lust auf antikes Latein / Weil es mehr Spaß macht, Zaubersprüche zu entschlüsseln als römische Kampfstrategien zu übersetzen, haben Michael Stierstorfer und Markus Janka Teile von Suzanne Collins Roman-Trilogie "Die Tribute von Panem" ins Lateinische übersetzt / Pan-europäisches Integrationsfach: Latein vermittelt gemeinsame Geschichte / Auf diese Weise verbindet Latein über Ländergrenzen hinweg. Diese integrierende Eigenschaft ist sehr wertvoll." – Vgl. auch die News-Meldung vom 24.10.2022.)
  • Frankfurter Rundschau, 15.6.2022: "Forscher entschlüsseln DNA von Mann, der vor fast 2.000 Jahren beim Ausbruch des Vesuv getötet wurde" (" Italienischen Wissenschaftlern ist es erstmals gelungen, das Erbgut eines Menschen zu entschlüsseln, der vor fast 2000 Jahren im antiken Pompeji beim Ausbruch des Vesuv ums Leben gekommen ist. Die Forschergruppe um Gabriele Scorrano von der Universität Tor Vergata in Rom fand heraus, dass der Mann vermutlich von Sardinien stammte und seine Vorfahren über das Gebiet des heutigen Irans und über Anatolien nach Europa gelangten.")
  • NZZ , 10.6.2022: "Auf der «Autobahn der Ochsenkarren» – Notizen einer Reise entlang der Via Appia"
  • St. Galler Tagblatt, 26.4.2022: "Kantonsrat St. Gallen, Politikum Latein: Deshalb stellen sich Kantonsräte gegen die Abschaffung des Schwerpunktfachs an der Kanti Wattwil" ("Kantonsräten aus verschiedenen Wahlkreisen missfällt die geplante Abschaffung des Schwerpunktfachs Latein an der Kanti Wattwil, zumal die übliche Mindestzahl an Lateinschülerinnen und -schülern im neuen Schuljahr erreicht werde. Eine Interpellation zu diesem Thema wurde in der April-Session eingereicht. Fast alle Toggenburger Kantonsräte haben unterzeichnet.")
  • Aargauer Zeitung, 11.4.2022: "Das römische Militär und das Latein" (GV des Schweiz. Lateintags in Brugg und das Referat des Althistorikers Michael A. Speidel über die Frage, inwieweit die römischen Heere zur Verbreitung der lateinischen Sprache im Reich beigetragen haben.)
  • (Associazione Italiana di Cultura Classica), 3.3.2022: Wiedereinführung des Lateinunterrichts an italienischen Sekundarschulen (also Latein für alle)? (Das Thema wird in Italien wieder diskutiert!)
  • FAZ, 27.2.2022: "Der Camorra entrissen" ("Eine Gärtnerei, auf deren Areal sich bedeutende Bodendenkmäler befinden, geht aus dem Besitz der Camorra an die Parkverwaltung Pompejis.")
  • Süddeutsche Zeitung, 24.2.2022: "Latein lieber leichter lernen" ("Gymnasiasten entwickeln eine digitale Lern-App und zählen damit zu den Vorrundensiegern des P-Seminar-Preises. Zwölftklässler des Ammersee-Gymnasiums in Dießen haben im Zuge des P-Seminars "Latein goes Tutorial" gut eineinhalb Jahre lang an einer digitalen Lernunterstützung für das Schulfach Latein gearbeitet. Nun wurde die Schülergruppe für ihr Projekt unter anderem vom Bayerischen Kultusministerium auf Landesebene als einer von 24 Vorrundensiegern des "P-Seminar-Preises 2020/22" ausgezeichnet.")
  • Die Tagespost, 21.12.2021: "In Frankreich soll wieder mehr Latein und Griechisch unterrichtet werden" ("Entgegen aktuellen Trends an Universitäten kündigte der französische Bildungsminister an, Latein und Altgriechisch an den Oberschulen neu zu beleben." In der Fortsetzung des Artikels wird auch auf die Problematik und den eventuellen Hintergrund des Ganzen verwiesen. - Lesenswert, auch wenn die Photo seit Jahren im Netz herumgeistert und der Name von Jacqueline de Romilly sich eben mit 2mal l schreibt.)
  • bazonline.ch, 6.12.2021: "Nur noch 32 Latein-Gymnasiasten - Wie Aliens in Basel unseren Vorfahren fast den Rang ablaufen " ("In den letzten vier Jahren haben in Basel ähnlich viele Menschen die fiktive Sprache Klingonisch gelernt wie Basler Gymnasiasten Latein. Doch wie klingt Klingonisch? Und was unternimmt der Basler Bildungsdirektor gegen den Lateinschwund? ")
  • Greek Reporter, 17.11.2021: "French Bring Back Teaching of Latin and Ancient Greek in Schools" (Auszug: On Tuesday, the education ministers of France, Italy, Greece and Cyprus met at the historic French High School Louis-le-Grand in Paris to sign a charter to promote the Latin and Ancient Greek languages. The conference was entitled “Europe and Ancient Languages: First European Conference on the Languages and Cultures of Antiquity". The education ministers signed a charter promising the creation of a “global and international strategy for the promotion and development of Latin and ancient Greek”. – Tolle Initiative, aber in "Europa" gäbe es noch einige weitere Länder...)
  • Aargauer Zeitung/Badener Tagblatt, 1.11.2021: "Rätsel, Spiele und Philosophie: Latein lebt, allen Unkenrufen zum Trotz" (am 30.10. fand der 7. Lateintag in den historischen Gemäuern der KS Wettingen statt. Über 700 TeilnehmerInnen genossen einen erfolgreichen Anlass. Ein herrliches Bild eines Angriffs römischer "Legionäre" mitsamt "Speerwürfen" der "Verteidiger" lässt den Tag miterleben.)
  • Coop-Zeitung, ital. Ausgabe, 19.10.2021: "Due lingue per nulla morte" (die italienische Ausgabe der Coop-Zeitung bringt einen mehrseitigen positiven Beitrag zu Griechisch und Latein.)
  • tvsvizzera.it, 24.8.2021: "Lingue classiche razziste? Non proprio..." ("Diverse settimane fa è circolata la notizia che la prestigiosa Università di Princeton ha deciso di eliminare l’obbligo dello studio del greco antico e del latino perché considerate razziste. O almeno così diceva la Rete. Ma la Rete, si sa, ha delle verità tutte sue." – Der Text bringt die Korrektur der Meldung und ein längeres Interview mit unserer Kollegin Lucia Orelli Facchini über die Aufgaben des altsprachlichen Unterrichts, die heute genau so aktuell sind wie früher.)
  • Welt, 20.8.2021: "Pompeji: Solche Karrieren waren für Sklaven im Imperium möglich" ("Kurz vor dem Untergang Pompejis 69 n. Chr. ließ sich dort ein Ex-Sklave bestatten, dem der soziale Aufstieg gelungen war. Archäologen entdeckten jetzt sein Grabmal, das auch die Bestätigung für eine bislang nur angenommene These liefert.")
  • Heilbronner Stimme, 2.8.2021: "London will Latein als Schulfach fördern" ("Mit einem Pilotprojekt will das britische Bildungsministerium es Schülern ermöglichen, Latein zu erlernen. Dabei gehe es auch um gleiche Chancen in dem sozial zerrissenen Bildungssystem.")
  • Informationsdienst Wissenschaft, 29.7.2021: "Macht die Lehrkraft den Unterschied? BMBF fördert Forschung zu Bedingungsfaktoren für guten Unterricht mit 2 Mio. Euro" ("Die Forschungsgruppe geht der Frage auf den Grund, was guten Unterricht in diesen sechs unterschiedlichen Schulfächern ausmacht." (Deutsch, Englisch, Evangelische Religion, Latein, Mathematik und Physik) - Kommentar: altbekannte Dinge neu vergolden...)
  • Deutschlandfunk Nova, 29.7.2021: Deutschland: "Unis und Bundesländer entscheiden selbst, ob Latein notwendig ist" (einige Zitate: Trend geht zu weniger Lateinvoraussetzungen.- Beispielsweise könnt ihr romanische Sprachen in Nordrhein-Westfalen ohne ein Latinum studieren. - Rheinland-Pfalz: Dort wurde vor rund einem Jahr die Lateinpflicht für romanische Sprachen auf Lehramt abgeschafft.)
  • Basellandschaftliche Zeitung, 17.7.2021: "Ausgerechnet die Humanistenstadt Basel ist mit dem Latein am Ende" ("Latein stirbt seinen zweiten Tod: In der Humanistenstadt Basel legt kaum noch jemand eine Lati-Matur ab. Eine Geschichte über die Wissenschaft und die Ökonomisierung der Bildung.")
  • katholisch.de, 27.12.2020: "40 Jahre lang Latinist des Papstes: Reginald Foster ist tot" ("40 Jahre lang war Reginald Foster Übersetzer der Päpste – als Lateinlehrer prägte er wie kein zweiter Generationen von Schülern der alten Sprachen (...) Zudem wirkte Foster am von der päpstlichen Stiftung "Latinitas" herausgegebenen "Lexicon recentis Latinitatis" mit, einem Wörterbuch mit lateinischen Übersetzungen moderner Begriffe wie Computer ("instrumentum computatorium"), Twitter ("breviloquentia") oder Rock'n'Roll ("tumultuatio").")
  • FAZ.net, 26.12.2020: "Forscher graben antike „Snackbar“ in versunkener Stadt Pompeji aus" (das thermopolium ist sehr gut erhalten; v.a. die praktisch unversehrten Malereien auf der "Kundenseite" der "Bar" sind herrlich, vgl. die Photos im Artikel.)
  • NZZ, 25.11.2020: "Die Superstudentin: warum Laura, 19 Jahre, Schweizerin und Tochter von Akademikern, im Studium am erfolgreichsten ist" ("Eine neue Studie zeigt, welche Zürcher Maturanden statistisch gesehen die besten Chancen im Studium haben. Welche Kantonsschule die Jugendlichen besuchen, spielt dabei fast keine Rolle." - Die Studie der Zürcher Bildungsdirektion zeigt auch Folgendes: "Die gewählten Fachrichtungen können ebenfalls über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Maturanden, die das Langgymnasium besucht und den Schwerpunkt alte Sprachen gewählt haben, weisen im Studium die höchste Abschlussquote auf." Letzteres weiss man seit der Auswertung "EVAMAR II"; dass nun aber sogar die Zürcher Bildungsdirektion das Faktum bestätigt, ist hocherfreulich.)
  • Tagesspiegel, 30.10.2020: "Caesar im Berliner Brennpunkt" (ein Berliner "Brennpunkt-Gymnasium" hat die Erlaubnis zu einem grossen Schulversuch erhalten: "Der anspruchsvolle Ansatz für den auf zehn Jahre angelegten Schulversuch 'Altsprachlicher Zug mit erster Fremdsprache Französisch' wird sogar von der sprach- und literaturwissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität wissenschaftlich begleitet. Dabei soll etwa die Frage beantwortet werden, ob die 'sprachbildende Wirkung' des Lateinischen positive Effekte auf die Fertigkeiten im Deutschen habe: ein wichtiger Punkt angesichts der Tatsache, dass – zumindest unter der aktuellen Schülerschaft – 90 Prozent zu Hause kein Deutsch sprechen. Darüber hinaus soll erprobt werden, ob dank Latein die Leistungen in anderen Fächern steigen.")
  • Süddeutsche Zeitung, 24.10.2020: "Was für ein schönes Latein" ("Netflix hat die Geschichte der Schlacht im Teutoburger Wald verfilmt - und 'Barbaren' ist beinahe richtig gut geworden." – "Das Schönste aber ist das Latein, das die Römer in "Barbaren" sprechen. Es ist so glaubwürdig, weil man zwar hier und da ein Wort aus dem Stowasser-Wörterbuch erkennt, aber die italienischen Schauspieler dieser Schriftsprache mit ihrem Zungenschlag unerhörtes Leben einhauchen." (6 Folgen))
  • NZZaS, 23.8.2020: Wieder mal die übliche Breitseite gegen Latein ("Mehr Flexibilität statt alter Zöpfe im gymnasialen Lehrplan": Unter diesem Titel bringt die NZZaS einen Gastbeitrag, in dem u.a. Folgendes zu lesen ist: "So hält man an toten Sprachen fest, die keine Relevanz für die Probleme der Zukunft haben, und missachtet den Bildungsauftrag in nachhaltiger Entwicklung." Oder: "Moderne Sprachen, fächerübergreifender Mathematik- und Sachunterricht sowie musische Fächer befähigen unsere Nachkommen, weltweit miteinander zu kommunizieren, Probleme zu analysieren, kreativ und nachhaltig zu meistern und hoffentlich Fehler aus der Vergangenheit nicht zu wiederholen.")
  • Die Tagespost (D), 19.6.2020: "Was das Latein noch nützt" (u.a.: "Die alte Sprache zu kennen, bringt einen lebenslangen Vorteil." - "Lateinkenntnisse bringen Studierenden klare Vorteile.")
  • schweizer monat, 1.5.2020: “Die Macht der Sprache – die Sprache der Macht” (die bekannte Zeitschrift „schweizer monat“ bringt in ihrer Mai-Ausgabe ein Dossier unter dem obigen Titel. Neben einem Artikel zur „Weltsprache Latein“ finden sich Beiträge u.a. zur deutschen Sprache, die auch Altphilologen interessieren dürften. So etwa ein sehr aufklärender Text zur „gendergerechten Sprache“, deren „Durchsetzung die erfolgreichste Gehirnwäscheaktion in der freien Welt“ sei. Oder der Beitrag eines „ausgestiegenen“ Mitglieds der Kommission für die Reform der deutschen Rechtschreibung, der den (meist gelungenen) Durchsetzungsdruck inkl. Verlogenheiten aufzeigt. Und dazu höchst interessante Beiträge, ebenfalls von Insidern, zur „Funktion“ von Sprache in internationalen Organisationen und in der Diplomatie.)
  • The Economist, 30.4.2020: "The real reason to study the classics" ("Discovering ancient civilisations is humbling rather than self-aggrandising")
  • Basler Zeitung, 29.1.2020: " "Man muss nicht Lateinisch können, um einen Text zu verstehen, aber es ist von Vorteil"
  • FAZ, 25.12.2019: Griechischunterricht: "Totgeglaubte leben länger" (In Deutschland geht die Zahl der GriechischwählerInnen ebenfalls zurück, ausser in Hamburg und Bremen. – Im Artikel fehlen leider nähere Quellenangaben.)
  • St. Galler Tagblatt, 7.12.2019: "St.Galler Kantonsschüler gewinnt Latein-Übersetzungswettbewerb: «Die antike Sprache gibt mir Zugang zu so viel kulturellem Wissen»" («Latein gibt mir Zugang zu so viel kulturellem Wissen, das ich sonst nicht verstehen würde.»)
  • NZZ, 18.9.2019: "Bis Luther kam, sprach Gott Latein: Der heilige Hieronymus hat die Bibel übersetzt – und sich dabei sogar Scherze erlaubt" (Sammlung Tusculum: "Die fünf neu hinzugekommenen dicken Bände bieten den gesamten Text der lateinischen Bibel.")
  • Marbacher Zeitung, 18.9.2019: "Tote Sprache erscheint höchst lebendig" (für einmal ein positiver Latein-Artikel aus Deutschland, der die Realität der Schüler schildert.)
  • NZZ, 29.8.2019: "Schon antike Philosophen haben vor Populisten gewarnt" (gerade zwei Beiträge (zum zweiten s. Meldung unten) beschäftigen sich mit dem Thema; u.a. spielt die Bedeutung des Mittelstandes eine grosse Rolle.)
  • NZZ, 29.8.2019: "Mittelstand" (die Ergänzung zu dem in der obigen Meldung genannte Text.)
  • RP Online, 12.7.2019: "Warum Schüler Latein lieben"
  • FAZ, 5.7.2019: "Kinderserie über griechische Mythen feiert Premiere" ("Der Wackelpudding war zu viel. Achill entbrennt in Zorn – sein König Agamemnon hat ihn betrogen, ihm den Schild geklaut, und der Held steht dem grünen Glibberangriff der Trojaner schutzlos gegenüber. Klingt nicht ganz nach dem Original der Ilias, Homers Epos über den Krieg um Troja. Das hat einen Grund: Sebastian Jansen hat den antiken Stoff für seine Serie „Kleine Helden“ umgearbeitet, die er zusammen mit Svenja Büttner produziert hat. Die erste Folge, „Der kleine Achill“, feierte am vergangenen Wochenende in Frankfurt Premiere.")
  • NZZ, 2.7.2019: "Finnlands Radio ist am Ende des Lateins" ("Jahrzehntelang leistete sich Finnlands Rundfunk eine Skurrilität – ein wöchentliches Radio-Nachrichtenmagazin in lateinischer Sprache. Was sich bei einer enthusiastischen Hörerschaft grosser Beliebtheit erfreute, ist nun aber dem Rotstift zum Opfer gefallen." – Abbau, Abbau, wohin man schaut, und immer dieselbe "Begründung".)
  • DAV-Newsletter, 15.6.2019: "Das DAV-Interview mit dem Präsidenten des Schweizerischen Altphilologenverbandes Martin Stüssi" (der Newsletter des Deutschen Altphilologenverbandes bringt ein Interview mit Martin Stüssi.)
  • Corriere della sera, 20.5.2019: «Ho studiato lettere e non sono pentita». («Ho studiato lettere e non sono pentita». Anzi, ho anche trovato lavoro prima della laurea;Tomasin (Università di Losanna): i laureati in lettere antiche sono i più versatili sul lavoro.)
  • Journal21.ch, 10.5.2019: "Ein Hoch auf Griechisch und Latein!" (ein kluger Text einer Gymnasiastin: "Es braucht mehr Altgriechisch und Latein – nicht weniger. Wie man einen Computer bedient, lernen wir auch sonst noch.")
  • RP Online, 29.4.2019: "Chinesisch-Unterricht schon ab Klasse sieben" ("Als erstes Gymnasium in Nordrhein-Westfalen wird das Max-Planck-Gymnasium in Duisburg ab dem Schuljahr 2020/21 neben Latein und Französisch auch Chinesisch als zweite Fremdsprache (neben dem obligatorischen Englisch) anbieten.")
  • NZZ, 2.4.2019: "Latein ist mehr als eine Sprache – und Frischluft für den Geist" ("Schult die Beschäftigung mit den alten Sprachen das Denken? Vielleicht, aber das ist nicht der Grund, weshalb man sie lernen soll. Eine Liebeserklärung." - Der Autor stellt eindrücklich dar, wie ihn die Auseinandersetzung mit den grossen antiken Texten, mit der Literatur, geprägt hat. Leider findet er es für nötig, hierbei zunächst die "erste Verteidigungslinie" der alten Sprachen, den Wert und den direkten Nutzen einer modernen Sprach- und Denkausbildung, als "sekundär" abzutun; indem er den vergangenen Sprachdrill mit seinen bekannten Versatzstücken ("Konjunktiv in Nebensätzen") mit dem sehr anders gearteten heutigen Unterricht gleichsetzt, kommt es zu einer Entwertung und zu Missverständnissen. Dabei sind doch beide Bereiche, Literatur und vertieftes Sprachverständnis, untrennbar, sie sind aufeinander angewiesen: Die Texte in der Originalsprache sprechen noch viel eindrücklicher zu uns, wenn wir uns mit ihnen auf dem Hintergrund einer heute möglichen "sprachlichen Allgemeinbildung" auseinandersetzen. - (In der Online-Fassung heisst der Titel: "Latein ist mehr als eine Sprache. Und wer wissen will, was es heisst, Mensch zu sein, muss die «Ilias» lesen"; zum Glück steht diese Fassung nicht in der gedruckten Ausgabe.))
  • NZZ, 21.3.2019: "Mit dem Latein am Ende?" ("Alte Sprachen wie Latein und Griechisch sind in der Schweizer Bildungslandschaft immer weniger gefragt. So streicht etwa Obwalden das Schwerpunktfach Latein aus dem Lehrplan der Kantonsschule – und sägt an den eigenen Wurzeln." Ausserdem: einige wenige Ausschnitte aus einer Stellungnahme, die der neue Präsident des Schweiz. Altphilologenverbandes der NZZ auf deren Wunsch zur Verfügung gestellt hatte.)
  • NZZ, 19.3.2019: "In der Rede liegt die Kraft" ("Platon wusste: Wer sich auf das geschriebene Wort verlässt, wird vergesslich - damit hat er gerade im digitalen Zeitalter recht." Wie Platon in seinem bekannten Mythos über die Erfindung der Schrift den Nutzen des neuen Mediums in seine Grenzen wies, kann man heute die digitalen Medien in einem begrenzten Rahmen als nützlich erachten.)
  • Le Point, 18.3.2019: Jean-Michel Blanquer : « Tourner le dos au latin et au grec revient à se perdre » (ein Interview mit dem französischen Bildungsminister – vom schweizerischen Bildungsminister sind solche Worte nicht zu erwarten, wie bei seinen Vorgängern auch nicht.)
  • DiePresse.com, 4.3.2019: „Dieser Odysseus – dauernd weint er!“ ("US-Autor Daniel Mendelsohn erzählt in „Eine Odyssee“ bewegend, wie er und sein Vater zueinander kommen – durch ein jahrtausendealtes Stück Literatur." - ;"Es ist die Geschichte von einem Sohn und einem Vater, die nie richtig miteinander reden konnten - bis der Sohn Altphilologe wird und der Vater halb aufsässig, halb gelehrig in dessen Homer-Seminar sitzt. Bald danach ist das Schweigen wieder da - auf der Intensivstation. Aber ein beredtes Buch entsteht: „Eine Odyssee. Mein Vater, ein Epos und ich“. - Den Sohn, der es geschrieben hat, kennt man gut, vor allem in den USA: als Journalisten, Kritiker und Autor von Büchern, für die er einige der begehrtesten amerikanischen Literaturpreise bekommen hat. In „Eine Odyssee“ findet man ihn in herrlich skurrilen Situationen wieder: Sein 81-jähriger Vater, Jay, ein pensionierter Mathematiker, hat beschlossen, am Homer-Seminar seines Sohnes teilzunehmen.")
  • Luzerner Zeitung, 27.2.2019: "Auch der Römertag machte zu wenig Lust auf Latein an der Kanti Sarnen" (ein Kantonsrat hatte gegen den Entscheid der Obwaldner Regierung, den Lateinunterricht abzuschaffen, eine Interpellation eingereicht. Hier die Antwort der Regierung.)
  • NZZ, 8.2.2019: "Neue Fächer, weniger Latein: So sieht das Gymnasium der Zukunft aus" (nun auch noch in der NZZ: "Mit dem Projekt «Gymnasium 2022» will der Kanton Zürich die Kantonsschulen auf den Lehrplan 21 abstimmen, die Naturwissenschaften stärken und drei neue Fächer einführen. Doch die Reform geht auf Kosten von anderen Lehrinhalten." Dazu gehört v.a. Latein; und da lässt - trotz der noch bewilligten 3 Wochenstunden - eine Äußerung des Leiters des Mittelschul- und Berufsbildungsamtes, Niklaus Schatzmann, aufhorchen: «Vorläufig wird am Lateinunterricht festgehalten».)
  • bluewin, 8.2.2019: "Zürcher Gymnasien: Mehr Informatik - weniger Latein" ("Der Kanton Zürich will an Untergymnasien neue Schwerpunkte setzen. Der Anteil der technischen und naturwissenschaftlichen Fächer soll ausgebaut werden. Die meisten Schulen werden diese Stunden wohl beim Latein einsparen.")
  • Wiener Zeitung, 19.1.2019: "Französisch baut ab, Spanisch legt zu" (- und Latein hält sich: in Österreich.)
  • Deutschlandfunk Kultur, 14.1.2019: Vatikan prägt neue Latein-Vokabeln Von E-Mail bis Präservativ
  • NZZ, 24.12.2018: "Latein ist das Nützlichste, was ich je gelernt habe!" (als Antworten auf unseren NZZ-Artikel vom 4.12.2018 (s. unten: die News-Meldung vom 5.12.2018) sind mehrere Leserbriefe in der NZZ erschienen; zwei besonders aussagekräftige Texte (19. und 24.12.2018) publizieren wir auch hier: )
  • swissinfo.ch, 9.12.2018: "Latein wird überleben (wenn die Politik mitspielt)" ("Die Antike ist ein Labor zum besseren Verständnis unserer selbst und wozu wir Menschen fähig sind. Das ist äusserst aufschlussreich.")
  • Mitteilungen des Sprachkreis Deutsch (Bubenberg-Gesellschaft Bern), 8.12.2018: "Neues (und Altes) zum Lateinunterricht" (S. 9 f. der Mitteilungen: Vollständige Fassung des Textes, den die NZZ unter dem Titel "Warum wir auf den Lateinunterricht nicht verzichten sollten" am 4.12.2018 publizierte, verändert und gekürzt (s. News-Meldung vom 5.12.2018).)
  • NZZ, 4.12.2018: "Warum wir auf den Lateinunterricht nicht verzichten sollten" ("... Es wird aber noch mit einem anderen Argument gegen den Lateinunterricht geschossen: Er bringe keinen Nutzen, man brauche heute vielmehr einen Ausbau des Informatikunterrichts. Ein solches Denken beweist mangelnde Sachkenntnis. Erstens bringt der Lateinunterricht einen sehr grossen Nutzen, zweitens argumentieren kundige Informatiker ganz anders. So stellte etwa J. Hromkovic, Professor an der ETH für Informationstechnologie und einer der Promotoren des geplanten Fachs Informatik, in den «ETH-News» fest: «Wir wissen, dass Latein unsere Fähigkeit zum exakten Denken, unser Verständnis für Sprache positiv beeinflusst: Der Lateinunterricht bietet also viele Möglichkeiten, der Informatikunterricht ebenso!»...";)
  • Weltwoche, 28.11.2018: "Latein ist schön" (von Olivia Steinemann. "Ich musste mir viele Sprüche anhören, als ich als Miss-Zürich-Kandidatin sagte, ich würde Latein studieren. Doch die alte Sprache ist alles andere als verstaubt." ... "Bei Vorstellungsgesprächen traf ich stets auf Respekt und Anerkennung. Ich habe erfahren, wie positiv das Latein konnotiert wird - auch oder vielleicht gerade an Orten, wo man es nicht erwarten würde." ..."Verbinden wir die oberflächliche Glitzerwelt und die neuesten technischen Errungenschaften mit den Weisheiten der Antike und dem Ursprung wissenschaftlicher Grundlagen – spielen wir sie nicht gegeneinander aus! So kann das Latein als Unterrichtsfach an den Gymnasien nur ein Gewinn sein.")
  • Radiowoche.de, 28.11.2018: "Bremen Zwei sendet wieder Nachrichten auf Latein" ("Bremen Zwei sendet Radionachrichten auf Latein. Ab dem 30. November werden die „Nuntii Latini“ einmal im Monat am späten Abend zu hören sein. Jede Ausgabe wird auf den Onlineseiten der Welle (www.bremenzwei.de/lateinnachrichten) nachzulesen und in der ARD-Audiothek (www.ard-audiothek.de) nachzuhören sein.")
  • NZZ, 12.11.2018: "Bundespräsident Alain Berset trifft Papst Franziskus und twittert auf Lateinisch"
  • Schaffhauser Nachrichten, 6.11.2018: "Schüler wehren sich gegen Lateinabschaffung" ("Die Kritik aus der Politik, den Lateinunterricht an der Volksschule abzuschaffen, steht nicht länger allein da. Auch Kantonsschüler drücken nun öffentlich ihre Unzufriedenheit über den Entscheid des Erziehungsrats aus: Sie haben Unterschriften gesammelt.")
  • Luzerner Zeitung, 25.10.2018: "Italienisch verdrängt Latein an der Kantonsschule Sarnen" (der Kt. Obwalden streicht Latein aus dem Fächerkanon. Begründung: zu wenig Interesse.)
  • ETH-News, 23.10.2018: "Lasst uns mit Computern sprechen" (Juraj Hromkovic, Prof. an der ETH für Informationstechnologie und einer der Promotoren des Informatikunterrichts, schreibt: "Wenn Programmieren etwas mit Sprechen zu tun hat, dann sind Programme nichts Anderes als grammatikalisch korrekte Texte in dieser Sprache. Die grammatikalischen Regeln übertreffen die Exaktheit derjenigen von Latein. Und wir wissen, dass Latein unsere Fähigkeit zum exakten Denken, unser Verständnis für Sprache positiv beeinflusst. Der Lateinunterricht bietet also viele Möglichkeiten, der Informatikunterricht ebenso!" - Ein grosses Lob für den Lateinunterricht, vor allem von einem Mann, auf dessen Seite manche Lateingegner Informatik gegen Latein missbrauchen. - Hromkovic wäre jedoch zu erwidern, dass Programmiersprachen künstliche Sprachen sind, mit unumgänglicher Reduktion von Begriffen und Regeln auf Eindeutigkeit = "Exaktheit"; Latein jedoch ist eine natürliche Sprache und wie alle natürlichen Sprachen nicht nur (z.T.) exakt, sondern menschlich-vielfältig und schillernd, bunt und lebensnah, u.a. durch die zahllosen Metaphern und Metonymien, die einer künstlichen Sprache fremd sind, fremd sein müssen. - )
  • Badener Tagblatt, 22.10.2018: "Aus Liebe zum Latein" (aus Anlass des bevorstehenden Lateintages in Wettingen: Ein Portrait der vielseitigen Präsidentin des Schweizerischen Lateintags, Iris Karahusic. (Eine Aussage des Tagblatt-Autors ist allerdings zu korrigieren: Die Univ. Zürich ist leider auch nicht mehr "die einzige Hochschule in der Schweiz mit einem Lateinobligatorium an der Philosophischen Fakultät.");)
  • NZZ am Sonntag, 21.10.2018: "Der Nutzen von Latein ist viel grösser, als man denkt" (eine Juristin und Unternehmerin verteidigt vehement den Lateinunterricht; u.a. berichtet sie von den "sehr guten Lateinlehrpersonen" ihrer beiden Söhne, die aktuell das Fach Latein an einem Zürcher Gymnasium besuchen. Sie schreibt: "Gerade weil das Fach so bedroht ist, unterrichten die Lehrkräfte mit einer Leidenschaft und einer Kreativität, die ihresgleichen sucht.")
  • Der Bund, 4.10.2018: "Latein ist eine fantastische Vorbereitung für alle Profile" (Eine Entgegnung auf den gestrigen Anti-Lateinartikel des TA.)
  • Tages-Anzeiger, 3.10.2018: "Weniger Latein an den Gymnasien" (Leider wieder einer dieser voreingenommenen Anti-Lateinartikel. Da der Autor mich als Gewährsmann der Zahlen (die richtig wiedergegeben sind) nennt, zitiere ich hier aus meinem heutigen E-Mail an ihn: "Ihre Zitierung meiner Gründe entspricht der sehr tendenziösen Grundhaltung gegen den Lateinunterricht (LU), wie sie in allen Texten auf den Ss. 1, 2 und 15 zum Ausdruck kommt. Ich hatte Ihnen ja nicht nur vom IT-Hype berichtet, sondern auch, wie Prof. Hromcovic wenige Tage vor unserem Telephonat genau solche Ziele des IT-Unterrichts vorgetragen hatte, die u.a. Ziele des Lateinunterrichts sind! Von hier aus hätte sich eine differenzierte Darstellung des LU ergeben können, die die positiven und von so vielen ehemaligen Latein- und Griechischschülern anerkannten Leistungen des LU aufgezeigt hätte."- Th. Wirth)
  • Luzerner Zeitung, 15.7.2018: "Nidwaldner Parteien durch Abbaupläne am Kollegi alarmiert" (Neben den Grünen ist es v.a. die Junge CVP. die gegen die Streichung des Lateinunterrichts klar Stellung bezieht – während die FDP meint, es handle sich um eine operative Entscheidung mit geringer Tragweite... – Leider steht es mit Latein auch in anderen Innerschweizer Kantonen sehr schlecht, wie der Artikel ausserdem zeigt. )
  • Luzerner Zeitung, 12.6.2018: "Nidwaldner Bildungsdirektor verteidigt Abbau an Fächern" (auf die Frage des Interviewers, wie der Entscheid aufgenommen worden sei, meinte der Bildungsdirektor: "Der Regierungsrat und der Grossteil der Kollegilehrerschaft haben den Entscheid unaufgeregt zur Kenntnis genommen." Latein scheint im Interview nicht einmal erwähnt worden zu sein.)
  • NZZ, 8.6.2018: "Besser machen, was gut ist" (Ein Artikel, der dem Gymnasium und der "klassischen Bildung" das Wort redet, auch einer behutsamen Reform. "Was Gymnasien besser macht, sind gute Lehrerinnen und Lehrer, gute Schulleitungen, Konkurrenz und Wettbewerb. Wer sich gegenüber anderen Schulen, notabene auch privaten, behaupten muss, wird innovativ, kreativ, besser. Vorgaben von zentraler Stelle, welche Gymnasialrektoren samt Lehrkörper gefälligst umzusetzen haben, führen nach aller Erfahrung zu Demotivation, trägem Verhalten und auch zu Widerstand." – Der Strukturvorschlag gegen Ende des Artikels ist fragwürdig, er würde die im Artikel bekräftigte allgemeine Gültigkeit der Matura wohl torpedieren.)
  • Luzerner Zeitung, 30.5.2018: Nidwalden: Hier kann man nicht mehr Latein lernen (einmal mehr muss Latein dran glauben, einmal mehr aus Spargründen, zusammen mit Wirtschaft & Recht (als Schwerpunktfach). Latein werde am Kollegi Stans zu wenig gewählt und man erwarte ohnehin einen Rückgang der Gesamtschülerzahl.)
  • focus online, 15.5.2018: Deutschland, du hast es besser... ("Landeswettbewerb Alte Sprachen: Kultusminister Bernd Sibler und Staatssekretärin Carolina Trautner gratulieren Siegern zu ihrer bemerkenswerten Leistung." Und was dabei offiziell gesagt wurde: "Das große Interesse an dem Wettbewerb und die hervorragenden Ergebnisse zeigen: Griechisch und Latein haben an unseren Gymnasien ihren festen Platz und faszinieren auch heute noch junge Menschen. Wer sich mit den Alten Sprachen befasst, spürt den Wurzeln unseres europäischen Denkens und unserer europäischen Kultur nach. Die antike Literatur stellt Grundfragen des Menschseins, die auch in unserer Zeit hohe Aussagekraft haben."– Hat man je in der Schweiz vernommen, dass Regierungsmitglieder sich derart für die Alten Sprachen exponieren?)
  • Solothurner Zeitung, 14.5.2018: "Latein — eine tote Sprache? Am Museumstag wurde sie zum Leben erweckt" ("anlässlich des Museumstags führte der Lateinlehrer Beat Jung die Besucher auf Latein durch die römische Geschichte Solothurns." – Eine höchst erfreuliche Sache und eine glänzende Idee!)
  • Schaffhauser Nachrichten, 10.4.2018: Kt. Schaffhausen: "Alea iacta est – der Kanton schafft Latein ab" (die neue Stundentafel für die Volksschule bedeutet das Aus für Lateinunterricht. Auf der Sekundarstufe wird kein Latein mehr angeboten.)
  • News4teachers, 9.4.2018: "Altphilologen beklagen dramatischen Schülerschwund: Hat Latein überhaupt noch eine Zukunft?" (zwei aufsehenerregende Fakten, als Ergänzung unserer Meldung vom 6.4. zu NRW: "Noch im Schuljahr 2011/2012 meldete Destatis (das deutsche Bundesamt für Statistik) mehr als 800.000 Lateinschüler in Deutschland, was einem Anteil von neun Prozent aller Schüler entspricht – und mehr als der Hälfte der Gymnasiasten. Doch seitdem geht es bergab: von 770.000 im Jahr 2014 auf 650.000 im Jahr 2016 – auf nunmehr nur noch rund 630.000 Kinder und Jugendliche." ... "Ein alarmierendes Zeichen ist das sukzessive Verschwinden der Alten Sprachen aus dem Oberstufenunterricht infolge der Wahlverhaltens der Schülerinnen und Schüler.")
  • RP online, 6.4.2018: "Kampf gegen sinkende Schülerzahlen: Wie Latein-Lehrer ihr Fach wieder begehrt machen wollen" (Deutschland erlebt ähnliche Probleme wie die Schweiz – nur in grösserem Massstab, als Beispiel das Bundesland Nordrhein-Westfalen: "Vergleicht man die Statistik für Gymnasien der vergangenen zehn Jahre, zeigt sich, dass zwischen 2007 und 2017 der Anteil der Latein-Schüler eines Jahrgangs von fast 40 Prozent auf knapp unter 30 Prozent gesunken ist. Auch in absoluten Zahlen bedeutet das einen deutlichen Rückgang: Im Schuljahr 2006/2007 nahmen 224.970 Schüler am Lateinunterricht teil. Im laufenden Schuljahr sind es noch 154.798. ")
  • Deutschlandfunk Kultur, 5.4.2018: "Lateinbücher haben sich grundlegend geändert" (ein Plädoyer für die Alten Sprachen, von Hartmut Loos, Präsident DAV, zu Beginn des Bundeskongresses des DAV in Saarbrücken. (Hartmut Loos ist manchen von uns bekannt, dank den gegenseitigen Schulbesuchen). – Ein hübsches Wort von ihm bzw. von seiner Frau: "Man kann auch ohne Latein glücklich sein, aber mit Latein kann man es auch.")
  • WELT.de, 19.3.2018: "SCHULE IN BERLIN-NEUKÖLLN 97 Prozent Zuwandererkinder – und fast alle lernen Latein"
  • Tagesanzeiger (TA), 7.3.2018: "Latein muss sein!" (Tagesanzeiger II) (Es spricht für den TA: Zwei Tage nach dem Latein-Verriss des Stv. Kulturchefs des TA zerpflückt eine "Redaktorin Kultur" des TA in kluger Art einen Grossteil der Pseudoargumente ihres Kollegen. Untertitel: "Viele wollen den Lateinunterricht am Gymnasium abschaffen. Dabei ist er ein Gewinn.")
  • Tagesanzeiger (TA), 5.3.2018: "Mit dem Latein am Ende" (Tagesanzeiger I) (Der Stv. Kulturchef des TA hat eine Breitseite gegen "Latein" abgefeuert, nur ist sie fehlerbehaftet, oberflächlich und unrecherchiert. U.a. ist ihm unbekannt, was etwa Prof.Dr. Chr. Riedweg, Univ. Zürich, in den Online-Leserkommentaren ausführt: "Dass an den Universitäten nicht inhaltliche Überlegungen, sondern die schiere Angst, Studierende zu verlieren, ausschlaggebend ist, spricht sich ja mit der Zeit vielleicht doch auch noch bis zum Tagi herum." Leider wird auch im TA meist von "Latein" gesprochen, statt von "Lateinunterricht": Es geht ja gar nicht um Latein als solches, eine Sprache wie jede andere auch, sondern darum, ob und wie sie unterrichtet werden soll. Differenziert man so, wird sofort klar, warum die einen vom Lateinunterricht profitiert und ihn geschätzt haben, die anderen nicht – es hängt von der Qualität des Unterrichts ab, und dies illustrieren ungewollt manche der Leserkommentare.)
  • Valeurs, 2.3.2018: Frankreich: Wiederaufleben der Alten Sprachen nach dem Regierungswechsel – "Latin et grec, langues vivantes" (Ausschnitte aus dem Interview: "Dès la rentrée 2017, le nombre de latinistes a fortement augmenté, encouragé par l’infléchissement de la politique ministérielle." – Zum Vorwurf des Elitären: "Il faut tordre le cou à ce préjugé archaïque, et comprendre que ceux qui le répandent sont en retard d’une génération." Und: "Les chiffres sont éloquents, et la corrélation effective entre apprentissage du latin et réussite scolaire est flagrante: au baccalauréat général et technologique, ces élèves issus de parents de la catégorie socio professionnelle défavorisée, lorsqu’ils ne sont pas latinistes, obtiennent leur baccalauréat avec un taux de réussite de 38 %, contre 61 % quand ils sont latinistes.")
  • Süddeutsche, 25.1.2018: "Erst Latein, dann Japanisch" ("Vier Fremdsprachen sind in der staatlichen Salzmannschule in Schnepfenthal Pflicht. Circa 400 Schülerinnen und Schüler werden in Deutschlands einzigem Spezialgymnasium für Sprachen unterrichtet, das sich in Waltershausen in Thüringen befindet. In der Klassenstufe fünf sind Englisch oder Latein obligatorisch, in der Klassenstufe sechs Chinesisch, Japanisch oder Arabisch und in den Klassenstufen acht und neun schließlich Französisch, Spanisch, Italienisch oder Russisch. Die Eltern seien bildungsinteressiert, sagt Schulleiter Dirk Schmidt: 'Sie wissen, dass Fremdsprachen eine wichtige Rolle im beruflichen und im universitären Leben spielen.'")
  • OVB online, 8.1.2018: "Schwärmerei besiegt Schulweisheit – der italienische Wissenschaftler Nicola Gardini gibt die Liebeserklärung 'Latein lebt' ab" ("(...) Gerade weil Gardini wirklich mit Herzblut schreibt, hat das Ergebnis nichts von trockener Schulweisheit. Vielmehr wirkt seine Schwärmerei so erheiternd wie ansteckend, etwa wenn er ganz hingerissen den Satzbau seines lateinischen Lieblingsautors Vergil als „unversiegbaren Quell der Freude und Bewunderung“ rühmt. (...) )
  • derStandard.de, 28.12.2017: "Latein: Über die frühe Sprache der Gelehrten" ("Bis weit in die Neuzeit war Latein die Sprache der Wissenschaft. Ein noch weitgehend ungehobener Schatz für die Wissenschaftsgeschichte.")
  • Zuger Zeitung, 20.11.2017: "Wegen Streichung des textilen Gestaltens: PH befürchtet einen Mehraufwand" – und Latein (Auszug: "Auch die Streichung des Fachs Latein im Untergymnasium stösst auf Kritik. So befürchtet Remo Herbst, Präsident des Verbands Luzerner Mittelschullehrer, dass das Schwerpunktfach Latein künftig kaum mehr gewählt wird und das Fach an der Kantonsschule ausstirbt." – Genau dieser letzte Punkt dürfte in Bälde Wirklichkeit werden, eine Folge der Salamitaktik der Behörden, auch wenn diese vielleicht nicht einmal als solche gedacht ist.)
  • St. Galler Tagblatt, 19.11.2017: "Eine wirre Masse zerquetschter Knochen bleibt im Gesicht zurück" (ein Bericht über den "Lesemarathon" im Rahmen des 11. Lateinischen Kulturmonats in St. Gallen: in 24 Stunden die ganzen "Metamorphosen" Ovids (fast 12'000 Verse) vorgelesen.)
  • Luzerner Zeitung, 19.11.2017: "Loblied auf das Latein" (Nicht zufällig erschien in der Luzerner Zeitung der Beitrag mit dem obigen Titel; schliesslich hat der Luzerner Regierungsrat den bereits kastrierten Lateinunterricht am UG ganz abgeschafft (vgl. die unten stehenden News). Auszüge: "Ganz nebenbei kriegte ich im Latein-Unterricht zum ersten Mal das Gefühl, meine eigene Muttersprache richtig zu verstehen." – "Zudem lernte ich Grundlegendes über alle indogermanischen Sprachen, unsere Kultur, das Christentum, das Staatswesen, die Philosophie, Geschichte – die Liste lässt sich fast beliebig verlängern." – "Latein-Unterricht vermittelt Allgemeinbildung, die für ein erfülltes Leben von Vorteil ist, auch in der digitalen Welt. Latein ist sicher nicht der einzige Weg, ein denkender Mensch zu werden. Aber es ist ein fordernder und schöner, den ich nur empfehlen kann.")
  • Schulblatt des Aargauer Mittelschullehrervereins, 17.11.2017: "Götterdämmerung" (Auszug: "Latein hat immer noch den Ruf, verstaubt, unnütz und unter Umständen sogar reaktionär zu sein. Dass sich Lateinunterricht inzwischen als Förderung sprachanalytischer Fertigkeit, eines historischen Bewusstseins und kultureller Horizonterweiterung versteht, wird ignoriert. Dabei fördert seine kritisch-kreative Auseinandersetzung mit der Gegenwart und der Vergangenheit die Voraussetzungen, zukünftigen Herausforderungen gewachsen zu sein.")
  • Luzerner Zeitung, 16.11.2017: "Luzerner Regierung streicht Latein und Handarbeit vom Stundenplan am Untergymi" (Zitat aus der Zeitung: "Die Regierung stellte sich die Frage, ob das eine Jahr Latein am Untergymnasium, das heute nur ein Teil der Schüler belegt, noch den Wert habe, den es einmal hatte, wie sie im Vernehmlassungsentwurf festhielt. Und ob sich der Aufwand lohne, wenn der Lehrgang nur für eine kleine Minderheit eine Fortsetzung am Obergymnasium finde. Gegen diese Abbaupläne formierte sich auch Widerstand." – Es ist geradezu zynisch, aber es hat Methode: Da amputieren Regierungen den Lateinunterricht Stück um Stück bis auf einen kleinen Rest, und wenn die braven LehrerInnen dank ihrem Einsatz sogar noch aus diesem etwas halbwegs Vernünftiges gemacht haben, wird er ganz gestrichen – es lohne sich ja nicht mehr, anders als einst...)
  • St. Galler Tagblatt, 2.11.2017: "Auch Ovid wird älter" (der lateinische Kulturmonat IXber in St. Gallen beginnt!)
  • Walliser Bote, 13.10.2017: "Übrigens..." (Ein ETH-Ingenieur setzt sich für den altsprachlichen Unterricht ein.)
  • Solothurn Zeitung, 17.9.2017: "Beat Jung, wozu braucht es Latein heute noch?" ("Auf einen Kaffee mit ... Beat Jung. Der Lateinlehrer lässt die tot(gesagt)e Sprache aufleben, derzeit gerade mit einer Tagung, an der nur Latein gesprochen wird. Doch wozu braucht man das heute noch?")
  • Kreiszeitung.de, 15.9.2017: Niedersachsen: "Immer weniger Schüler interessieren sich für Latein" ("Immer weniger Schüler in Niedersachsen haben in den vergangenen Jahren Latein als zweite Fremdsprache gewählt. ... Der Anteil der Gymnasiasten, die sich in der Sekundarstufe I für Latein entschieden, ging im Zeitraum von 2010 bis 2015 von 41,7 Prozent auf 36,4 Prozent zurück. Die Zahlen der Schüler, die sich für Französisch entschieden, waren ebenfalls rückläufig. Im Aufwind ist dagegen Spanisch." – Im Vergleich zu den meisten Schweizer Kantonen ist das immerhin noch eine hohe Zahl.)
  • katholisch.de, 13.9.2017: "Liturgie und Kurie auf einen Streich" ("Liturgiesprache ist Latein, Übersetzungen müssen wortgetreu sein. Das war bisher die Maxime – mit teils zweifelhaften Ergebnissen. Nun schafft Franziskus Spielraum - und macht einen großen Schritt der Kurienreform." – "Nach seinem Willen soll fortan bei der Übersetzung liturgischer Texte nicht mehr die wortgetreue Übertragung des lateinischen Originals, sondern die Verständlichkeit in den jeweiligen Landessprachen oberste Priorität haben. Zudem gesteht Franziskus mit seinem Motu proprio "Magnum principium" (Das wichtige Prinzip) vom Samstag den nationalen Bischofskonferenzen mehr Eigenständigkeit bei der Übersetzung des Messbuchs und anderer liturgischer Texte zu.")
  • NZZ, 17.8.2017: "Warum Gärtner Latein brauchen" (Latein – das Esperanto für die Pflanzennamen. Eine Darstellung des heute gültigen Terminologie-Systems.)
  • Luzerner Zeitung, 13.7.2017: Kt. Luzern: "3700 Personen wehren sich gegen Latein-Abbau" (laut Lehrplan 21 sollen die Schüler an Luzerner Langzeitgymnasien ab 2019 nicht mehr zwischen Latein und Natur und Technik wählen können. Die Online-Petition des Schweiz. Altphilologen-Verbandes gegen den Latein-Abbau wurde gestern eingereicht.)
  • Markgräfler Tagblatt (D), 12.7.2017: "Lateinunterricht: Gymnasium hofft auf Ausnahme" (das sähen wir in der Schweiz auch mal gerne: Wie ein Politiker gegen den an einem Gymnasium drohenden Lateinabbau den Kampf ergreift!)
  • St. Galler Tagblatt, 11.7.2017: "Lateiner sind oft Generalisten." (ein Bericht über den besten Maturus der Kantonsschule St. Gallen; "vor allem sein Schwerpunktfach Latein und Geschichte hätte ihm immer sehr viel Freude bereitet. «Lateiner sind oft Generalisten.» Er sei ein Kopfmensch, denke gerne vernetzt und möge Zusammenhänge.")
  • Der Standard, 20.6.2017: "Der Hollabrunner, der auszog, um die Chinesen Latein zu lehren" (der österreichische Professor Leopold Leeb bringt chinesischen Studenten an der Pekinger Renda-Universität in Grundkursen Latein, Griechisch und Althebräisch bei. Die Unterrichtssprache ist Chinesisch! – Uns liegt sein kleines Buch "Pons Latinus" vor (Peking 2012), Untertitel: "A Latin- English-Chinese Dictionary of Rhetoric"; im Vorwort schreibt er: "(...) there are many bridges between Latin and modern Chinese(...) I started to discover similarities, parallel metaphorical figures or amazing affinities between phrases in Latin and Chinese. (...) one may even say that Westerners and Chinese speak the same language in a very deep sense.")
  • NZZ, 16.6.2017: "Tipp der Woche: Auf nach Rom – auf in den Aargau" (die grosse Attraktivität des Römerlagers Vindonissa: 4'000 Personen haben 2016 eine "römische" Übernachtung als Legionäre in den rekonstruierten Lagerunterkünften erlebt, man kann "römisch" kochen und essen, man kann den Legionärspfad begehen und kann das Haus eines Centurio mitsamt gut erhaltener Küche besichtigen.)
  • Luzerner Zeitung, 8.5.2017: "Latein soll vom Stundenplan an Untergymnasien verschwinden" (die Regierung schlägt vor, die Profilwahl im zweiten Untergymnasium abzuschaffen. Latein könnte somit erst ab dem Obergymnasium gelernt werden. – Einmal mehr ein "Erfolg" der klassischen Salamitaktik.)
  • FAZ, 26.4.2017: "Hauptstadt der Grammatik" (Die historischen Wurzeln der altsprachlichen Grammatik (Grammatik verstanden als wissenschaftliche Beschreibung der Systeme einer Sprache): Viele Germanisten– und nicht nur sie – denken, die herkömmliche Grammatik des Deutschen sei der lateinischen nachempfunden; dabei ist es umgekehrt.)
  • NZZ, 15.2.2017: "Niedrige Löhne und geringes Sozialprestige" – MINT-Fächer gegen Latein? (Mathias Binswanger, Prof. für Volkswirtschaftslehre FS NWS/Univ. St. Gallen, bestätigt unsere alte Argumentationslinie, wonach die Meinung der Lateingegner, man solle MINT auf Kosten z.B. des Lateinunterrichts fördern, ein Unsinn ist; er schreibt: "Freude an Naturwissenschaften, Technik und Informatik lässt sich nicht künstlich herbeizüchten, und schon gar nicht bei Mädchen, wo der Anreiz zur Ergreifung von Mint-Berufen noch geringer ist. Entsprechende Kampagnen kann man sich deshalb sparen. Man kann Jugendlichen nicht vorgaukeln, dass ein Leben als Naturwissenschafterin oder Techniker faszinierend sei, solange diese Tätigkeiten relativ schlecht bezahlt sind und geringes Sozialprestige aufweisen. ")
  • NZZ, 14.2.2017: Stellungnahmen gegen einen ETH-Lateingegner (unter "Digitalisierung im Bildungsbereich" und "Bildungspolitik" veröffentlicht die NZZ heute vier interessante Leserbriefe; drei davon kritisieren den tristen Text eines ETH-Professors, den wir am 7.2. zitiert und so kommentiert haben: "Leider sind wir so weit: Es schreit niemand mehr auf, wenn solche Dinge dem Publikum vorgesetzt werden." Erfreulicherweise sind nun gleich drei Entgegnungen, drei "Aufschreie" gegen den bildungspolitischen Unsinn, publiziert worden.)
  • Pressemitteilung des BM für Bildung und Forschung, 6.1.2017: "Heute muss der Lehrling digital weiter sein als der Meister" (Die deutsche Bundesbildungsministerin Johanna Wanka in einem Interview zur Frage, ob eine Programmiersprache am Ende das Latein verdrängen würde: "Ich bin gegen dieses Ausspielen und meine, man muss Sachen lernen, von denen man etwas fürs Leben hat. Das kann auch Latein sein, das für strukturiertes Denken steht." - Wo sind die führenden PolitikerInnen der Schweiz, die solches sagen?)
  • NZZ, 6.1.2017: "Alte Sprachen: Das Latein am Ende?" ("Das Latein wird seit geraumer Zeit zum eigentlichen Fokus der im Stil eines Glaubensstreits ausgetragenen Debatte um Stil und Inhalt von Allgemeinbildung. Dabei kann das Latein selbst in vielfältiger Weise Brücken schlagen, wenn es gelingt, didaktische Neuansätze in einer veränderten Bildungslandschaft zu überdenken und zu situieren. Die «Krise» des Lateins ist auch eine «Krise unserer Schule» und ihrer didaktischen Prinzipien im Schul- und Fächeralltag. Lange Gewohnheiten der Sprachvermittlung im Lateinunterricht an Gymnasien und Universitäten machen es für die Lehrerinnen und Lehrer aller Stufen schwer, sich von altvertrauten Gewohnheiten in Stoffvermittlung und Stoffauswahl zu lösen, neue Perspektiven wirklich anzunehmen und in neue methodische Konzepte umzusetzen." )
  • NZZ, 9.12.2016: Lateinunterricht könnte "die Sprachkompetenz in Deutsch massiv erhöhen" (zur Abschaffung der Lateinpflicht am Deutschen Seminar der Univ. Zürich: ein für sich sprechender Leserbrief, als Erfahrungsbericht aus der Gymi-Zeit.)
  • Walliser Bote, 2.12.2016: "Sie glänzten in Latein" (grad noch ein Erfolg ist heute zu vermelden: Unter der Leitung von Prorektor Dr. Gerd Dönni vom Kollegium Spiritus Sanctus Brig nahmen 15 Schülerinnen und Schüler am diesjährigen anforderungsreichen Latein-Wettbewerb «Certamen» (= Wettkampf) teil. - Kommentar des Berichterstatters:"Das Mitmachen so vieler junger Leute beweist aber, dass die Wichtigkeit des Lateins gerade für das Studium europäischer Sprachen immer noch geschätzt wird." (Das Gymnasium Brig verfügt über ein interessantes Modell der Verbindung von Latein und Englisch, die offensichtlich attraktiv ist.))
  • AppenzellerZeitung, 2.12.2016: "Erste Appenzellerin ausgezeichnet" (PREMIERE ⋅ Salome Walz hat den Josef-Delz-Preis gewonnen, eine Auszeichnung für ausserordentliche Leistungen in Latein. Die Gewinnerin kritisiert die immer stärker werdende Abwertung der alten Sprache. - Und das macht sie höchst klug und eindrücklich!)
  • Tagblatt der Stadt Zürich, 30.11.2016: "Das Latein überlebt" (ein Interview mit Prof. U. Eigler und L. Hartmann, Präsident SAV, beide Univ. Zürich, nach dem kurzsichtigen Entscheid des Deutschen Seminars der Universität.)
  • Bündner Tagblatt, 29.11.2016: "Vivat lingua Latina!" ("Ich finde Latein sehr spannend, denn man lernt anderes als in anderen Fächern", sagt Anna Eckstein. Die angehende Maturandin besucht nicht nur den Lateinunterricht an der Bündner Kantonsschule Chur, sondern nimmt zum zweiten Mal am Übersetzungswettbewerb des Vereins IXber-Lateinischer Kulturmonat teil.)
  • Il Giornale, 20.11.2016: "E in Grecia aboliscono perfino il greco antico" (Wie die griechische Regierung die Tradition des eigenen Landes schleift.)
  • Fridolin, 17.11.2016: Certamen Turicoglaronense 2016 (Eine Premiere: Das erste bis neunte Certamen hiess jeweils "Turicense", doch heuer ist zum Jubiläum alles anders: "Turicoglaronense"! Mehr darüber steht in den Artikeln der beiden Glarner Blätter "Fridolin" und "glarner woche"; den Artikel im "Fridolin" bringen wir unter:)
  • Zürcher Unterländer, 5.11.2016: "Ein wichtiger Aspekt von Studierfähigkeit" ("Heute ist Schweizerischer Lateintag. Grund genug bei den Gymnasien und der Lehrplanforschung nachzufragen, wozu Schüler diese alte Sprache eigentlich noch lernen sollen.")
  • Süddeutsche Zeitung, 21.10.2016: "Allerlei Latein - Was Mediziner und Juristen so sagen und schreiben"
  • Zürcher Oberländer, 29.9.2016: „Archäologen stehen vor Rätsel“ (Archäologen haben zum ersten Mal Münzen aus dem Römischen Reich in Japan gefunden. Wie gelangten sie dorthin? Die Forscher stehen vor einem Rätsel. Sie erachten es als unwahr- scheinlich, dass die Römer direkten Kontakt zu Japan hatten.)
  • Independent, 22.9.2016: „Latin should be taught in every state primary school, says leading academic“ (Debatte in England zur Wiedereinführung bzw. Stärkung des Latein- und Griechischunterrichts an den staatlichen Schulen;)
  • Paris Match, 19.9.2016: "Le latin et le grec tombent-ils en désuétude?" (interessante Zahlen zu den Latein- und Griechisch-WählerInnen in Frankreich. Die Auswirkungen der (verschlechternden) Reform von 2016 sind naturgemäss noch nicht erkennbar - ausser dass die an sich schon geringe Stundenzahl nochmals drastisch reduziert worden ist.)
  • NZZ, 1.9.2016: "Propaganda auf Lateinisch: Mussolinis Botschaft an künftige Geschlechter" (ein kurioses Stück Latein - eingemauert in eine Mussolini-Baute.)
  • UZH News, 31.8.2016: "Im Dienst des bonum commune" ("Welche Denkanstösse kann uns die antike Kultur geben? Gilt Aristoteles' Definition für ein gelungenes Leben auch noch für uns? - Christoph Riedweg, Professor für Klassische Philologie und Gräzistik an der UZH, leitet den fünften internationalen Kongress der Gesellschaft für antike Philosophie (GANPH), 6.-9. September. Im Interview mit UZH News erklärt er, worum es geht." Der Titel der Veranstaltung: "Philosophie für die Polis". Die Abstracts aller Vorträge können eingesehen werden unter: www.ganph.de)
  • La Stampa, 30.8.2016: "Facies liber": Mark Zuckerberg in Rom, sein Einstehen für die Antike (da werde überall nachgebetet, der Lateinunterricht sei verlorene Zeit, viel nützlicher sei Informatik etc. Doch: "Poi un giorno sbarca in Italia colui che Facebook lo ha inventato e scopriamo che conosce il latino, ha una passione politica per la Pax Augustea e una artistica per i monumenti della Roma dei Cesari, cita la perseveranza di Enea come modello esistenziale e apprezza il «De Amicitia» di Cicerone." Im zugehörigen Artikel über Zuckerbergs Auftritt vor römischen Studenten stellt er ihnen Aeneas vor als "il più grande imprenditore della storia", quasi als Vorbild. Und begründet seine Behauptung so: "Va avanti con forza e tenacia, non si arrende mai. Nella sua avventura ci sono le regole fondamentali per creare qualcosa di importante: la missione chiara in testa, la squadra con la quale realizzarla e la perseveranza.»)
  • Die Tagespost, 26.8.2016: Martin Korenjak: Geschichte der neulateinischen Literatur. Vom Humanismus bis zur Gegenwart. (eine Besprechung.)
  • FAZ, 11.8.2016: "Ohne alte Sprachen? Die protestantische Theologie vor der Preisgabe ihres reformatorischen Anspruchs" (auch in Deutschland dasselbe Lied...)
  • Caritas Mediendienst 6/2016, 30.6.2016: "Solidarität der Griechen ist historisch und kulturell bedingt" (ein Artikel, der die ausserordentlich grosse Solidarität zahlloser Griechen mit den Flüchtlingen aufzeigt. (Der Schreibende kann das aus eigenem Erleben nur bestätigen.) Die Verfasserin bringt auch eine interessante historische Erklärung: "Abgesehen davon, dass die Gastfreundschaft und Hilfe für Fremde in Griechenland auch heute noch eine grosse Tradition hat, fühlen sich viele Griechen den Syrern kulturell sehr verbunden. Vom Essen bis zur Musik und Lebenseinstellung ist Griechenland sehr stark orientalisch geprägt und weist in vielen Bereichen eine grössere Gemeinsamkeit auf mit dem Nahen Osten als zum Beispiel mit Mittel-oder Nordeuropa. Auch haben viele Griechen selber in ihrer Familie die Erfahrung der Flucht gemacht." - Das ganze Interview vgl.: )
  • Fussverkehr, 26.6.2016: "Fussgängereien: Ohne Wagen in die Stadt" (ein humorvoller Vergleich: In den römischen Städten herrschte tagsüber "Fahrverbot" für Wagen - damit die Menschen überhaupt durchkamen; das wäre auch heute doch ein Rezept gegen den sich selbst lähmenden "Popcorn-Verkehr"?)
  • FAZ, 1.6.2016: "Todesstrafe für Schmähkritik? Nicht so hastig!" ("Der Kunst der Beleidigung im alten Rom – wo man die eigentliche Satire erfunden hatte – waren kaum Grenzen gesetzt. Aber schon die Griechen wie Aristophanes langten zu." – Ein Beitrag im Rahmen der laufenden Satire-Diskussion.)
  • LoudounNow, 26.5.2016: USA: "The Undead Language: Latin is Hot in Loudoun Schools" (ein Artikel, der zeigt, dass Latein punktuell wieder an Terrain gewinnt.)
  • Publishers Weekly, 8.4.2016: "40 Reasons To Learn a Dead Language" (ernsthaft und humorvoll - 40 Gründe für Latein seitens einer Frau, die zu Beginn ihrer Pension Latein lernte: Ann Patty, the founder of Poseidon Press, was an executive editor at Crown and Harcourt. Living with a Dead Language: My Romance with Latin (Viking, June) is her first book.;)
  • NZZ, 14.3.2016: "Zürcher Kantonsrat und Latein" (ein Leserbrief, der den hinterhältigen Angriff gegen den Lateinunterricht im Zürcher Kantonsrat vom 7. März an den Pranger stellt.)
  • forsch - Bonner Universitätsnachrichten, 1.2.2016: Zwischen Stall und alter Sprache" ("Lina Dietrich studiert Agrarwissenschaften und macht ihren Master in Tierwissenschaft. Ausserdem gibt sie Nachhilfe und hat ein Lehrbuch mit Übungen herausgebracht, die wirklich helfen - für Latein.")
  • La Liberté, 26.1.2016: «Aucune décision n’a encore été prise» (so wird von den Behörden im Kt. FR in Sachen Lateinabbau "beruhigt" (vgl. News-Meldung vom 11.01.16). Die KollegInnen bleiben skeptisch, aus einleuchtendem Grund.)
  • Die Presse, 18.1.2016: Sprachenwahl an den Schulen Österreichs
  • WAZ, 9.1.2016: "Schüler sind mit ihrem Latein nicht am Ende" (die bekannten Argumente für den Lateinunterricht, einmal etwas anders formuliert.)
  • La Liberté, 8.1.2016: "Ce serait à y perdre son latin!" (eine Stimme aus dem Kt. FR für den Lateinunterricht. Besonders erwähnenswert ein Votum eines Mathematikers für Latein: "Cédric Villani, l’un des plus grands mathématiciens d’aujourd’hui, écrit: «En pratiquant le latin, on entraîne son cerveau d’une façon profitable au raisonnement mathématique. Le latin pousse à la manipulation de règles logiques précises et subtiles.» Et Villani d’ajouter: «Le latin a l’avantage sur la mathématique d’être fait de concepts moins abstraits, avec une attache culturelle et concrète plus forte et des indices comme le sens d’un texte.»)
  • Libération, 6.1.2016: "A quoi sert le latin ? La réponse des humanistes" (eine wesentliche Aussage aus Frankreich, die entsprechende deutsche Erfahrungen (Berlin) bestätigt: "... des conclusions très significatives d’une récente étude ministérielle indiquant que l’option latin accélère la progression des résultats scolaires des élèves issus des milieux plus fragiles, et favorise la mixité sociale dans les établissements classés en zone sensible".)
  • Neue Luzerner Zeitung, 4.1.2016: Lateinunterricht im Kt. Luzern (der Titel "Immer weniger lernen Latein" ist etwas irreführend, denn im Untergymnasium ist das Fach immer noch recht gut besucht, erst das Schwerpunktfach Latein wird nur noch von 4% der Maturanden belegt.)
  • The Times, 28.12.2015: "Bite-sized Greek and Latin lessons boost reading and maths skills" ("Pupils learn dozens of prefix, stem and suffix meanings, most originating from Greek or Latin, so they can work out what words mean, or can have an educated guess." In wenigen Lektionen könne ein enormer Verständniseffekt für anspruchsvolle Texte aller Art erreicht werden.)
  • The Times Education, 28.12.2015: "Bite-sized Greek and Latin lessons boost reading and maths skills" (eine völlig andere Art von altsprachlichem Unterricht, eine sehr nützliche Mini-Form. Aus dem Text; "Children are making years of progress in just a few weeks by learning to break down words using Latin and Greek." - "Pupils learn dozens of prefix, stem and suffix meanings, most originating from Greek or Latin, so they can work out what words mean, or can have an educated guess." - "Mrs Parkinson said that the training helped children in subjects other than English, for example remembering the difference between perpendicular and parallel lines in maths, because pend means “hang” in Latin.")
  • NZZ, 7.12.2015: "Verarmtes Abbild der pädagogischen Realität" (ein wichtiger Artikel von Prof. Walter Herzog, Bern: "Ein technologisches Verständnis pädagogischen Handelns" ist daran, den Unterschied zwischen - sagen wir mal - der Herstellung von Schrauben und der Bildung junger Menschen zu verwischen. "Das Gebot der Stunde ist, der Politik (...) in Erinnerung zu rufen, was ihre eigentliche Aufgabe wäre. Diese liegt nicht im Durchgriff auf den Binnenbereich der Schule, sondern in der Schaffung von Rahmenbedingungen, die es den Lehrerinnen und Lehrern ermöglichen, ihrer Arbeit professionell (...) und verantwortungsvoll nachzugehen.")
  • NZZ, 2.12.2015: "Der improvisierte Europäer" (ein sympathischer Artikel über ein spannendes Mittagessen mit dem Komiker Massimo Rocchi, der gerade sein neues Soloprogramm "EUä"auf die Bühne bringt - "noch vor der Vorspeise kennt man Rocchis Helden: Prometheus, Pasolini, der (sic) lateinische Dichter Catull und nicht zu vergessen Lukrez und sein Werk "Über die Natur der Dinge".)
  • NZZ, 2.12.2015: "High Noon mit Horaz" ("Was sucht ein lateinischer Sinnspruch im Logo eines Hollywoodproduzenten? Und was ein Horaz-Zitat in einem Westernfilm? Für Martin M. Winkler zeigen die Beispiele: Latein ist alles andere als tot." Winkler ist Professor für Altertumswissenschaften an der George Mason University in Fairfax, Virginia. - Die Veranstaltung mit Prof. Winkler war vom "Forum Alte Sprachen Zürich" für die Zürcher GymnasiastInnen organisiert worden.)
  • Walliser Bote, 1.12.2015: "Erfolgreiche Latein-Schüler des Kollegiums Spiritus Sanctus" (1) (im Rahmen des St. Galler "lateinischen Kulturmonats IXber", der jedes Jahr ein originelles, vielschichtiges Angebot von Veranstaltungen präsentiert, fand auch das traditionelle "certamen" statt, in dem sich Gymnasiasten vieler Schulen der Schweiz in ihren Lateinkenntnissen messen. Dieses Jahr war die Kantonsschule Wattwil die Gastgeberin. Das Kollegium Brig war Ehrengast, seine Schüler nahmen erfolgreich am certamen teil.)
  • Toggenburger Tagblatt, 30.11.2015: "Ihr haltet Latein lebendig" ((vgl. die News vom 2.12.) Im Rahmen des Lateinischen Kulturmonats sind am 28.11. die Siegertexte des Mittelschul-Lateinwettbewerbs;gekürt worden. Die Festrede hielt Jeffrey R. Cellars, Vize-Botschafter der USA. Er zeigte, dass Latein alles andere als tot ist - er selber ist Altphilologe! Interessant ist der Wettbewerbstext, den es erstmals zu übersetzen galt: ein kleiner Ausschnitt aus einem grossen Werk über die Neue Welt - nicht der bekannte Text von Amerigo Vespucci, sondern von einem Holländer aus dem Jahr 1633, natürlich auf Lateinisch, damit ihn alle verstehen konnten... Dazu ein knappes klares Interview mit dem Vize-Botschafter, u.a. zur Frage, was ihm Latein auch in seiner Position "bringe".)
  • FAZ, 28.11.2015: "Sokrates und Seneca in der Banlieue" ("Auch nach den Terroranschlägen bleibt Augustin d’Humières unbeirrbar. Der Lehrer leitet eine Schule in einem sozialen Brennpunkt bei Paris. Mit antiken Texten will er jungen Franzosen mit Migrationshintergrund Halt und Zukunft geben." Ein weitsichtiger, höchst eindrücklicher Altphilologe, dessen Schüler in der Banlieue mit einer Reife argumentieren, die ebenso eindrücklich ist. Und zugleich erweist sich der altsprachliche Unterricht in diesen unterprivilegierten Gegenden Frankreichs ebenso als DIE Förderungsmöglichkeit für junge Menschen, wie er sie den jungen TürkInnen und AraberInnen in Berlin bietet (vgl. News-Meldung vom 18.07.2015). Unbedingt lesenswert!)
  • The Independent, 27.11.2015: "Harry Potter star Jason Isaacs joins 'extraordinary' project using Ancient Greek plays to help veterans " ("Actor's reading of Sophocles' 'Ajax' will be staged as part of the 'Theatre of War' rehabilitation project.")
  • NZZ, 27.11.2015: "Die tyrrhenische Chimäre" (ein Bericht über die ausgezeichnete, sehr informative Ausstellung in München: "Die Etrusker - von Villanova bis Rom". (Bis 17. Juli 2016))
  • The Times Literary Supplement, 20.11.2015: "Greece vs Rome" ("On November 19th "Intelligence Squared" hosted the ultimate clash of civilisations: Greece vs Rome. It was also the ultimate clash of intellectual titans. Boris Johnson, Mayor of London and ardent classicist, made the case for Greece; while Mary Beard, Professor of Classics at Cambridge and redoubtable media star, championed Rome." - Unter "Weitere Informationen" finden Sie den Blog von Mary Beard über dieses Streitgespräch mit Londons Bürgermeister; solche Dinge gibt's bei uns nicht...)
  • Aargauer Zeitung, 19.11.2015: "Der Schatz im Chriesigrund" (in Ueken (Kanton Aarau) fand ein Bauer einen sationellen Münzschatz aus römischer Zeit: Über 4000 prägefrische Münzen kamen zwischen den Obstbäumen ans Tageslicht.)
  • L'Express, 18.11.2015: "Lettres et sciences humaines sont indispensables" (Antoine Grandjean, président du conseil de l’Université de Neuchâtel, hält ein flammendes Plädoyer für die Geisteswissenschaften und insbesondere für die Alten Sprachen; er erwähnt auch mögliche politische Hintergründe für die heutige Geringschätzung dieser Ausbildungswege.)
  • Tagesanzeiger, 11.11.2015: "Antiquiert chatten" ("Latein ist tot und antik? Dieser Whatsapp-Chat zwischen Dido und Aeneas beweist das Gegenteil. Die beiden Schülerinnen ­Sophia Salm (13) und Noé Perrin (14) haben der antiken Liebestragödie von Vergil neues Leben eingehaucht. Sie lassen Dido und Aeneas flirten und streiten wie zwei verliebte Teenager im 21. Jahrhundert: mit kurzen Chat-Sätzen, ergänzt mit Emoticons und einem Selfie.")
  • NZZ, 30.10.2015: "Lateinunterricht: Das Heute verstehen"
  • Berliner Zeitung, 27.10.2015: "Der Charly Chaplin des Latein-Unterrichts " (Latein mit Wilfrid (Valafridus) Stroh.)
  • NZZ, 24.10.2015: "Der Stoff, auf dem die Überlieferung lebt" (Papyrus, Papyri und die Funde der Papyrologie. Welche historischen Erkenntnismöglichkeiten eröffnet das Fach, das sich um solche Zeugnisse kümmert: die Papyrologie?)
  • NZZ, 23.10.2015: "Totgesagte leben länger" (Darstellung der jetzigen Situation an den CH-Gymnasien (v.a. im Blick auf den Kt. Zürich) und an den Universitäten der Schweiz; unter dem Titel "Besseres Deutsch dank Latein" Kurzbericht über die bekannten positiven Auswirkungen des Lateinunterrichts an einer Berliner Mittelschule mit 90% Ausländeranteil; Interview mit Prof. St. Kipf, ehem. Vorsitzender des Deutschen Altphilologenverbandes DAV.)
  • bento, 15.10.2015: "Spanische Fußballfans starten lateinische Twitteraccounts"
  • News4Teachers, 7.10.2015: "Altphilologen sind empört: Latein verliert in der Lehrerausbildung an Bedeutung " (in Nordrhein-Westfalen hat die geplante Latein-Abschaffung für Neuphilologen die zweitletzte Hürde genommen. Hier eine klare Darstellung der Sachverhalte. Der mit der Darstellung verlinkte Artikel "Gabriel: Lieber ökonomische Bildung und Programmieren – als Latein" (Sigmar Gabriel ist SPD-Vorsitzender und Bundeswirtschaftsminister) ist nur schon aufgrund der argumentatorischen Armseligkeit eines Spitzenpolitikers lesenswert; die Leserkommentare sprechen eine deutliche Sprache.)
  • Repubblica, 29.9.2015: La Gelmini "cancella" i licei classici e lo studio del Latino ("A cinque anni dall'avvio della riforma Gelmini è possibile fare un primo bilancio sugli iscritti al superiore: i dati pubblicati venerdì scorso, mettono in luce un panorama dei licei completamente diverso da cinque anni prima. I licei classici perdono dal 2009/2010 (ultimo anno prima della riforma Gelmini) al 2015/2016 il 44 per cento degli iscritti e vengono praticamente dimezzati. Fino al 2009 gli iscritti ai classici erano sempre aumentati." (etc.))
  • Corriere del Ticino, 22.9.2015: "Vuoi diventare scienziato? Studia latino e greco" (ein Artikel mit Interviews, u.a. mit unserer Kollegin Lucia Orelli Facchini.)
  • Tagesanzeiger, 21.9.2015: Leserbriefe zu den Latein-Artikeln im TA (im TA vom 21. und 23. September waren zwei Anti-Lateinartikeln erschienen, mit den üblichen Argumenten wie auch mit irreführenden Aussagen. Drei Leserbriefe rücken einiges zurecht.)
  • Süddeutsche Zeitung, 7.8.2015: "An der Quelle Europas" (Friedrich Maier, ehemaliger Fachdidaktiker für die Alten Sprachen in München und Berlin, ist für seine Verdienste mit dem "Verdienstkreuz am Bande" ausgezeichnet worden. Eine kurze Darstellung seiner Leistungen.)
  • Berliner Morgenpost, 18.7.2015: "Wir lernen Latein!Nicht für die Schule, für das Leben lernen sie" (Ein gründlicher Artikel über die Erfolge, aber auch über die Probleme des Lateinunterrichts von Migrantenkindern, wie er beispielhaft in Berlin stattfindet.)
  • The Guardian, 20.6.2015: "Classics for the people – why we should all learn from the ancient Greeks" (zwar ein älterer Artikel, aber nicht ein veralteter: "ideas from the ancient Greeks should be taught to everybody, not just the privileged few.")
  • Berliner Zeitung, 15.6.2015: "David Gallagher übersetzt Comics ins Lateinische" (Bürosprache Latein: Daniel Gallagher übersetzt Dokumente für den Papst ins Lateinische. Auch die lateinischen Tweets von Papst Franziskus stammen von ihm. Bei der Arbeit sprechen er und seine Kollegen tatsächlich nur Latein. „Das Übersetzen fällt leichter, wenn man die Sprache sowieso im Kopf hat“, sagt er. Inzwischen denke er sogar eher in Latein als in seiner Muttersprache Englisch.)
  • Der Tagesspiegel, 13.6.2015: "Lange Nacht der Wissenschaften - Sie sind mit ihrem Latein am Anfang" (Führungen durch die Humboldt-Universität zu Berlin - auf lateinisch.)
  • Le Figaro, 3.6.2015: "En Angleterre, on apprend le latin...en rappant"
  • Le Temps, 18.4.2015: "Le latin, une langue bientôt morte" (nach einem Blick auf Frankreich, wo auf das SJ 2016 hin die Alten Sprachen praktisch verschwinden sollen (vgl. unsere News-Meldung vom 9.4.), beschreibt der Artikel, wie der Lateinunterricht - Griechisch wird gar nicht erwähnt - in der französischen Schweiz zurückgeht. Hauptgründe seien " l’argument bien connu du manque d’utilité pratique de la matière et une trop grande concurrence avec d’autres options. (...) Pour Christoph Eymann, président des directeurs cantonaux de l’instruction publique, la démotivation vient aussi du choix des universités de ne plus exiger le latin.")
  • Beobachter 8/2015, 17.4.2015: "Mathematik ist auch Luxus" (dieser Titel stammt von der Beobachter-Redaktion - aber der Verfasser ist ja nicht nur Altsprachler, sondern auch Mathematiker...)
  • FAZ auf Internet (FAZ.NET), 9.4.2015: "Was uns fremd scheint, ist uns so nah" (ein kluger Aufsatz, der zudem die Zunft der Altsprachler in die Kritik nimmt; auch wird gesagt, warum man Latein nicht mit Chinesisch ersetzen kann - wir sollten uns von dieser europäischen Selbstverleugnung verabschieden!)
  • Aargauer Zeitung, 4.4.2015: "Der Lateintag.ch hat bewegt, genützt und erfreut!" (Bericht über die Generalversammlung des Vereins Lateintag.ch am 28. März 2015 und ein Ausblick auf die erfreuliche Zukunft des Lateintages.)
  • Tagesanzeiger, 27.3.2015: "Die Universität Zürich verabschiedet sich vom Latein" - teilweise ("Auf das Herbstsemester 2015 hat sie (die Philosoph. Fakultät) die Lateinpflicht für Studienprogramme der Fächer Kunstgeschichte, Philosophie, Anglistik sowie Deutsche Sprachwissenschaft aufgehoben, wie TA-Recherchen zeigen. Den Abschied vom Latein-Obligatorium haben die Fächer selbst beantragt." ... "Für Geschichte, Theologie oder romanische Sprachen wird Latein aber weiter vorausgesetzt.")
  • Der Bund, 25.3.2015: Berner Gymnasiasten demonstrieren gegen die Sparmassnahmen (u.a. wurde auch die Abschaffung des Schwerpunktfaches Altgriechisch kritisiert.)
  • Libération, 18.3.2015: Und Frankreich... ("Une nouvelle réforme du collège vise à supprimer l'enseignement des langues anciennes. Pourtant, le latin et le grec pourraient transmettre les valeurs de la République.")
  • The Guardian, 16.3.2015: England (2): Interessante Leserstimmen zum unten stehenden Artikel (interessant u.a. deshalb, weil - in alter Tradition - Privatleute Geld für den Erhalt der Alten Sprachen einschiessen.)
  • The Guardian, 13.3.2015: England: Die Alten Sprachen haben ähnliche Probleme
  • Zürichsee-Zeitung, 13.3.2015: "Die Flüche von Römisch-Kempraten" ("Gleich fünf römische Fluchtäfelchen kamen bei den archäologischen Grabungen auf der Kempratner Seewiese zum Vorschein: eine Sensation. Ein Teil der Inschriften konnte inzwischen entziffert werden. Und sie zeigen Schauerliches.")
  • NZZ, 13.3.2015: Zum Tod von Walter Burkert (Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Walter Burkert ist am 11. März im Alter von 84 Jahren verstorben. Den Nachruf in der NZZ finden Sie unter)
  • Tagesanzeiger, 3.3.2015: "Tanz der Atome" ("Der römische Dichter Lukrez hat das schönste Gedicht gegen den Gottesglauben geschrieben. Seine Bibel des Atomismus, eine Feier des diesseitigen Lebens, ist jetzt neu auf Deutsch zu haben.")
  • Magazin der Univ. Zürich, 1/2015, ab S. 50, 3.3.2015: "Rousseaus Schüler" (ein unabhängiger Geist in der Erziehungswissenschaft, Prof. Roland Reichenbach, über das, was falsch läuft im Bildungswesen und was nötig wäre. Die Lehrperson spiele die zentrale Rolle; "sie steht für die Verbindlichkeit im Lehr- und Lernprozess." Und diese Person muss leidenschaftlich und engagiert bei der Sache sein, sie muss zeigen, dass sie auch will, dass die Schülerin lernt, was sie ihr vermittelt, sie muss dem Schüler unterstellen, dass er fähig ist, diese Sache zu lernen, und sie muss ihn dabei unterstützen (a.O. ab S. 50).)
  • bildungsklick, 12.2.2015: E-Books im Lateinunterricht ("Pünktlich zur didacta in Hannover stellt ein weiterer externer Verlagspartner E-Books auf scook bereit: Vandenhoeck & Ruprecht, das traditionsreiche Verlagshaus mit Sitz in Göttingen, bringt zehn Lehrwerke und Begleitmaterialien für den Lateinunterricht auf die Plattform für Lehrer und ihre Schüler.")
  • Badische Zeitung, 11.2.2015: Der deutsche Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) fordert "Informatik statt Latein" - und wird aus der Wirtschaft kritisiert ("Nach Ansicht von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel sollten deutsche Schüler lieber Informatik lernen als Latein. Mit der Idee löste er umgehend Kritik aus – aus der Wirtschaft. (...) Denn damit handelte er sich energischen Widerspruch von Nicola Leibinger-Kammüller ein, der Chefin des schwäbischen Maschinenbauers Trumpf. "Als Philologin möchte ich für Latein und Griechisch eine Lanze brechen", sagte sie. Es gehe nicht darum, Kenntnisse in Naturwissenschaften und Informatik gegen Sprachen auszuspielen. "Wir brauchen beides.")
  • WDR.de, 9.2.2015: "Latein für Lehramtsstudenten in NRW: Tote Sprache lebt doch länger" ("Angehende Fremdsprachen-Lehrer brauchen bald kein Latein mehr: Das versprach Schulministerin Sylvia Löhrmann schon 2013. Doch die Reform der Lehrerausbildung ist noch immer nicht umgesetzt ")
  • Berner Zeitung, 9.2.2015: "Bei den Senioren boomt Latein" ("Was für viele Mittelschüler der pure Horror ist, gilt bei Senioren als neuer Trend: Der Kurs «Latein im Alltag» von Pro Senectute ist zurzeit überfüllt. Anders als in der Schule müssen die Senioren aber keine Verben büffeln.")
  • Circulare 1/2015, 1.2.2015: Österreich: "Latein nach wie vor an der Spitze" (gemeint: von allen Fremdsprachen ausser Englisch.)
  • Weltwoche, 29.1.2015: "Querdenker der Antike" ("Der Widerspruchsgeist ist ein prägendes Merkmal Europas. Er richtet sich gegen Macht, Willkür und rostige Denkmuster. Sechs Vorbilder aus Griechenland.")
  • Zeit Online, 22.1.2015: "Schönheit muss man lernen" ("Sind manche Schulfächer derart nutzlos, wie es die siebzehnjährige Naina lauthals beklagt? Nein! Ein Plädoyer für die Künste und die alten Sprachen.")
  • Süddeutsche Zeitung, 10.1.2015: Noli timere, regina linguarum (Artikel mit einer Reihe von Gründen, weshalb man nach wie vor Latein wählen soll und was sogar Lateingegner dem Fach zugestehen)
  • shreveporttimes.com, 9.1.2015: Classical language revival (Bericht über einen „Lateinboom“ (auf Kosten von Spanisch oder Französisch) in Amerika)
  • NZZ, 23.12.2014: Leserbriefe zum Thema „MINT-Untergymnasium im Kanton ZH“ (Drei Rückmeldungen, davon zwei Pro Latein, zum Artikel „Elite-Gymnasium im Kanton Zürich“.)
  • Süddeutsche Zeitung, 22.12.2014: Warum wir weniger Latein brauchen (Ein Artikel mit den gleichen (und immer noch falschen) Argumenten gegen den Wert des Lateins.)
  • Zeit-Online, 5.12.2014: ECTS: "Punkt um Punkt – ein fragwürdiges System soll den Studienfortschritt an den Universitäten in Europa messen" (Karlheinz Töchterle, ehemaliger Wissenschaftsminister in Österreich, ein Altphilologe, übt scharfe Kritik am Bologna-System.)
  • Tagesanzeiger, 1.12.2014: "Englisch, Englisch, Englisch!" (der Artikel geht zwar über CH-Deutsch, Hochdeutsch, Französisch und eben Englisch, aber eine Spitze gegen Latein muss auch noch sein - die üblichen unbedarften Auslassungen, die mit dem Wiederholen nicht richtiger, leider aber immer gefährlicher werden.)
  • stol.it, 20.11.2014: "Neuer Hit in Italien: Kreuzworträtsel auf Latein"
  • Frankenpost, 19.11.2014: "Ein Legionär gibt Lateinunterricht" (ein "Legionär" reist in voller Rüstung an ein Gymnasium – und die Schüler staunen ob den hohen körperlichen Anforderungen.)
  • Walliser Bote, 12.11.2014: Englisch als Überlebensstrategie (Ausführlicher Bericht über den Versuch, das Latein am Kollegium Spiritus Sanctus in Brig durch eine Koppelung an Englisch attraktiver zu machen.)
  • Aargauer Zeitung, 10.11.2014: "Die Kunst der Verführung – für einmal auf lateinisch" ("Der 4. Lateintag hat gezeigt, dass sich auch die Jugend für die alte Sprache interessiert. Um die 700 Personen haben sich auf dem Campus (lat. Feld) eingefunden, um dem Thema «Die Kunst zu lieben» auseinanderzusetzen.")
  • Tagesanzeiger, 8.11.2014: "Ciceros Kopf, Catulls Sperling" ("Es ist Lateintag in Brugg – Gelegenheit, die alte Sprache wieder einmal zu feiern. Ihre Welt könnte wilder und farbiger nicht sein." Ein sympathisches, persönliches Zeugnis für das Fach Latein.)
  • NZZ, 3.11.2014: "Im Akademisierungswahn" (Deutschland: immer mehr Abiturienten - und immer höhere Noten.)
  • Der Landbote, 24.10.2014: "A-Bra-Ca-Dabra… Latein ist magisch" (wie selten einer hat Harry Potter mit seinem magischen Latein das Interesse an der antiken Sprache neu entfacht. Der Zürcher Lateinlehrer Philipp Xandry nutzt die Popularität des Zauberlehrlings für sein Fach.)
  • presseportal.ch, 22.10.2014: 4. Schweizerischer Lateintag am 8. November 2014 (von 09.00 - 20.00 im Campus Brugg-Windisch (unmittelbar beim Bahnhof Brugg). Beschreibung und den Link zum Programm finden Sie unter )
  • Kath. Nachrichten, 6.10.2014: "Latein ist im Vatikan auf dem Rückzug" (erstmals wird die Kirchensprache nicht mehr bei einer Weltbischofssynode verwendet. Papst Franziskus hat entschieden, dass Latein nicht mehr «offizielle» Sprache der Versammlung ist.)
  • Basler Zeitung, 2.10.2014: Eine grosse philologische Leistung (unser Kollege Bruno W. Häuptli hat nach mehr als dreissigjähriger Arbeit eine zweibändige Edition der "Legenda aurea" mit Übersetzung und Kommentar bei Herder herausgegeben. Die BaZ bringt eine Würdigung.)
  • Tagesanzeiger, 24.9.2014: «Lateiner haben es leichter» (Ausführliches Interview mit Lucius Hartmann, dem Präsidenten des SAV, welches im Tagesanzeiger und im Bund erschienen ist.)
  • Schweizer Monat, 23.9.2014: "Elitäre Gymnasialbildung – was sonst?" (ein Jus-Student kritisiert in origineller Weise das Gymnasial-"Modell" von Ernst Buschor (vgl. unsere Kritik hier vom 5.9.2014) und verteidigt u.a. den Lateinunterricht: "... Da das Nachdenken die gesamtgesellschaftliche Reife stärker fördert als das Auswendiglernen, ist Latein an den Gymnasien vor dem Hintergrund der Zielorientierung an der allgemeinen Studierfähigkeit keineswegs veraltet, sondern eine Notwendigkeit." ... "Mein Ansatz ist somit das Gegenteil desjenigen Buschors. Es sollen die Gymnasien sein, die mit einer tiefen Maturquote für eine allgemeine Studierfähigkeit sorgen und nicht die Unis mit Zulassungsprüfungen.")
  • NZZ am Sonntag, 21.9.2014: "Latein ist bei den Schülern viel beliebter als gedacht" (2) (hier der unten erwähnte Artikel auf S. 10 der heutigen NZZ am Sonntag. - Zwei Fehler im Artikel sind zu korrigieren: Die Umfrage des SAV betrifft nicht das Schuljahr 2013/14, sondern 2012/13 (an einer anderen Stelle des Artikels ist die Jahreszahl korrekt angegeben); ausserdem können die SchülerInnen im Kanton Zürich nicht "ab der zweiten Klasse des Langgymnasiums" Latein abwählen, sondern erst nach der zweiten Klasse bzw. ab der dritten.)
  • NZZ am Sonntag, 21.9.2014: "Latein ist bei den Schülern viel beliebter als gedacht" (1) (so der Kiosk- und Automaten-Aushang der heutigen Ausgabe der NZZ am Sonntag. Im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Lateintag in Brugg bringt sie sowohl auf der Frontseite (s. "Weitere Informationen") als besonders auf S. 10 eine Korrektur der ständig zitierten viel zu tiefen Zahlen.)
  • Gymnasium Helveticum 4/14, 17.9.2014: "Wer lernt Latein oder Altgriechisch in der Schweiz? Die erste landesweite Umfrage" (das "Gymnasium Helveticum". die Zeitschrift des Vereins Schweiz. Gymnasiallehrerinnen und Gymnasiallehrer VSG, bringt in ihrer neuesten Ausgabe auf S. 38 f. die Statistik des Schweiz. Altphilologenverbandes SAV, die vor längerer Zeit auf der Homepage des SAV (www.philologia.ch) bereits vorgestellt und hier angezeigt worden ist. Dass das Organ des VSG nun die erfreulichen Ergebnisse ebenfalls publiziert - "Beinahe jede(r) fünfte Gymnasiast(in) besucht das Fach Latein oder Altgriechisch" - ist allein schon ein Grund, um die gut gestaltete Kurzfassung der Statistik hier zu zitieren; ein zweiter liegt im zufälligen zeitlichen Zusammentreffen mit einem entsprechenden Artikel in der "NZZ am Sonntag", vgl. die nachfolgende Newsmeldung vom 21.9.)
  • Schweizer Monat 1019/Sept.2014, 1.9.2014: Ernst Buschor meldet sich zurück und ficht mit falschen Lateiner-Zahlen („Zurück zum Zweiermodell“ betitelt alt RR Ernst Buschor einen Beitrag mit der Forderung nach der Rückkehr zu einem Typenmodell anstatt des MAR von 1995 (als hätte es je ein Zweiermodell gegeben), weil das MAR „acht Ziele nicht oder schlechter als ein Typenmodell erreicht hat“. Er fordert einen neusprachlichen und einen mathem.-naturwiss. Typ; „gegen ein altsprachliches Modell spricht, dass nur rund fünf Prozent der Gymnasiumstudierenden diesen Typ wählen.“ – Erstens beinhaltet der Vorschlag gravierende Inkonsequenzen, z.B.: warum ausgerechnet einen neusprachlichen Typ, nachdem dieser, wie Buschor zitiert, gemäss einer älteren ETH-Studie „deutlich am schlechtesten“ bei den Studienprüfungen abschneide, aber gemäss EVAMAR II „Alte Sprachen ... am besten“? Zweitens beruft sich Buschor auf die bekanntermassen falsche Zahl der fünf Prozent: In einer landesweiten Statistik wurde 2013 festgestellt, dass im Schuljahr 2012/2013 volle 18.4% aller Gymnasiasten, also beinahe ein Fünftel, den Unterricht in einer Alten Sprache besuchten (alle Details zur Statistik und zu den falschen 5% unter: www.philologia.ch/statistik). – Folgerung: Wenn ein Typenmodell postuliert werden soll, dann sicher eines, das auch einen altsprachlichen Zweig aufweist!)
  • The New York Times, 22.8.2014: "Gateways to the Classical World" (einige hochinteressante und sehr "mächtige" Apps, gratis oder sehr billig.)
  • FAZ, 22.8.2014: "Lehramt ohne Latinum?" (im bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands, in Nordrhein-Westfalen, soll evtl. die Latinumspflicht auch für romanische Sprachen fallen. Das heisst (sofern es soweit kommt), dass künftig GymnasiallehrerInnen in NRW, die Spanisch etc. unterrichten, nichts von Mutter Latein gehört haben müssen.)
  • Note d'information du SRED, 15.8.2014: "L'enseignement du latin" (etc.): eine Genfer Studie ("A Genève, au cours de la dernière décennie, 6 à 8% des élèves ont étudié le latin à l'entrée du secondaire II alors qu'ils étaient plus de 30% à l'étudier à l'entrée du secondaire I." - Eine Untersuchung über die Gründe und über mögliche Abhilfe.)
  • FAZNet, 13.8.2014: "Abiturnoten - Vergleichbarkeit? Von wegen!" ("Das bundesweite Zentralabitur kommt. Aber jedes Land berechnet die Abitur-Note anders. In Sachsen-Anhalt dürfen die Schüler sogar selbst entscheiden, wie ihre Abschluss-Zensur berechnet wird." - Kennen wir Schweizer doch? Die Einführung des MAR wurde einst gerechtfertigt mit "Einheitsmatur"; herausgekommen ist ein allgemeiner schweizerischer Wildwuchs ungeahnten Ausmasses. Und bemerkenswert ist, dass dies heute niemanden kümmert.)
  • Die Zeit, 29.7.2014: "Latinum. Müssen Studenten Latein lernen?" (zwei Stellungnahmen, pro und contra, zum Lateinlernen (auf Universitätsstufe), pro aus juristischer, contra aus studentischer Sicht.)
  • NZZ, 14.7.2014: "Auf der Suche nach der Kompetenz" (eine ungeschminkte Darstellung des Kompetenzbegriffs und seiner Auswirkungen auf die Lehrpläne, samt einer scharfen Kritik aus berufenem Munde, u.a. auch zum Lateinunterricht. Die erwähnten Unterrichtsbeispiele zeigen etwa, wie real die Gefahr der Niveausenkung ist. Deutlich wird auch, wie der - in bestimmten, formalen Teilbereichen sinnvolle - Kompetenzbegriff durch die heute übliche Verabsolutierung das Zentrale, nämlich die Inhalte, verdrängt.)
  • NZZ, 9.7.2014: "Wunden Fusses nach Windisch - Wenn Zürcher Geschichts- und Lateinlehrer ihren Schülern den römischen (Legionärs-)Alltag hautnah vermitteln" (als Abschluss eines Freifachkurses, der erstmals über die Schulgrenzen hinausgeht, haben Philipp Xandry (Lateinlehrer am Freien Gymnasium Zürich) und seine beiden Kollegen, zusammen mit den teilnehmenden Schüler-Legionären und Legionärinnen, einen 36-stündigen "Realeinsatz" verwirklicht, mit Marsch in voller Ausrüstung (25 kg). Wissenschaftliche Genauigkeit, 1:1-Ausrüstungen und Realitätsnähe kennzeichnen dieses erstmalige Ereignis.)
  • NZZ, 20.5.2014: "Ohne Kontext - Das Vergil-Zitat im 9/11-Museum" (ein Streit um ein Zitat, dessen Kontext nicht berücksichtigt ist.)
  • schweizer monat, 15.5.2014: "Virgilio Masciadri: Poet und genialischer Vermittler von Mythen" (Pirmin Meier schreibt einen bewegenden Nachruf auf Virgilio Masciadri, der am 8. Mai 2014 im 51. Lebensjahr verstorben ist.)
  • Basellandschaftl. Zeitung, 13.5.2014: "Moritura te salutat: Laufen ist mit dem Latein am Ende" (ein Bericht über den Rückgang des Lateinunterrichts im Kt. BL - und einem falschen "Trost" am Ende: Die "Renaissance in deutschen Bundesländern" ist seit dem Schuljahr 2009/10 ebenfalls Vergangenheit. Auch wenn in einigen Bundesländern die Schülerzahlen noch ganz andere Dimensionen als bei uns aufweisen.)
  • NZZ, 2.4.2014: "Das ewige Lied vom Untergang der Sprache" ("Keine empirischen Belege" - "Aufsätze im 19. Jahrhundert nicht besser": dies zwei Untertitel des Artikels. Ein wesentliches Kennzeichen der Klagen über den Sprachverfall ist die Unkenntnis des unumgänglichen Wandels einer jeden Sprache. - Ein Artikel, die manche Dinge zurechtrückt.)
  • Die Welt, 1.4.2014: "Wozu überhaupt Latein und Altgriechisch lernen?" ("Bundesweit lernen nicht einmal 13.000 Schüler Altgriechisch. Im Lateinunterricht sitzen noch rund 773.000. Die Zahlen dürften weiter sinken. Altphilologen fürchten das Ende ihrer Disziplin", so der Lead des Artikels. Der Schlusssatz ist journalistische Übertreibung, aber (wie hier in den "News" schon ausgeführt wurde, im Unterschied zu manchen gegenteiligen Behauptungen) es sinken auch in Deutschland die Zahlen, zum 3. Mal hintereinander, neuestens um 4,5%. - Eine gute Übersicht über die aktuelle Statistik zum altsprachlichen Unterricht in Deutschland (Schuljahr 2011/12).)
  • Augsburger Allgemeine, 26.3.2014: "Was heißt Kässpätzle auf Lateinisch?" (ein kabarettistischer zukünftiger Lateinlehrer, der als Kellner arbeitet und die Gäste mit seinen lateinischen Übersetzungen erheitert.)
  • Aargauer Zeitung, 17.3.2014: "Würenloserin schwärmt für Antike und die lateinische Sprache " (ein Artikel über die neue Präsidentin des Trägervereins "Lateintag Brugg". - "Als Lehrerin an der Kantonsschule Uster bringt sie zehn jungen Frauen die lateinische Sprache näher. 'Es ist toll zu sehen, wie diese die Begeisterung für die Sprache teilen.' 2013 verstärkte Karahusic ihr Engagement für die lateinische Sprache auf eine typisch Schweizer Art – sie übernahm das Präsidium des Trägervereins Lateintag.ch.")
  • Schulblatt des Kt. Zürich 2/2014, 1.3.2014: "Fünf Fragen an Mauro Dell' Ambrogio, Staatssekretär für Bildung" (was ihn aus der Gymnasiumszeit bis heute begleitet: "Nehmen wir beispielsweise die griechische und lateinische Literatur" (etc.))
  • Weltwoche, 26.2.2014: "Beste Bildung - Der Lehrplan 21 nivelliert nach unten. Zum Beispiel auf Kosten des Lateins" (ein Jus-Student durchleuchtet die Anti-Latein-Haltung der für den Lehrplan 21 Verantwortlichen: "Offenbar gibt es für die Lehrplan-21-Befürworter gewichtige Gründe, Latein versteckt abzuwerten." Ausserdem eine scharfe Kritik am LP 21 allgemein.)
  • Neue Luzerner Zeitung, 16.2.2014: "Gymis mit dem Latein am Ende" (Innerschweiz: "Immer weniger Schüler entscheiden sich für eine Lateinmatura. Kreative Ideen können das Fach aber wiederbeleben." Beispiele: Stans, Kt. Luzern, Zug. Positives Gegenstück: Kt. Obwalden.)
  • Süddeutsche, 14.2.2014: Bayern plant, das Gymnasium von 8 wieder auf die alten 9 Jahre zu verlängern! ("Neunjähriges Gymnasium - Ein überfälliger Schritt", titelt die Süddeutsche. "Die Sehnsucht nach dem G 9 ist bei Eltern und Schülern so groß - Zeit, den bayerischen Kindern endlich mehr Zeit zum Lernen zuzugestehen." - Und in der Schweiz gibt es Kantone mit 3-jährigem Gymnasium...)
  • Mittelbayerische, 5.2.2014: "Lateinische Tweets des Papsts sind der Hit" (208 000 Follower binnen kürzester Zeit: Der Erfolg der lateinischen Tweets des Papstes überrascht selbst das Oberhaupt der katholischen Kirche.)
  • stern, 5.2.2014: "Unerwarteter Erfolg für lateinisch twitternden Papst" ("dass Kenntnisse der alten Sprachen bei Angelegenheiten des Vatikans durchaus von Vorteil sein können, ist spätestens seit der auf Lateinisch verfassten Rücktrittserklärung von Papst Benedikt XVI. vor rund einem Jahr allseits bekannt. Doch der Erfolg der Twitter-Botschaften seines Nachfolgers Franziskus auf Latein überrascht selbst deren Verfasser. Bis heute zählte das Konto rund 208.000 Anhänger, mehr als die Kurzbotschaften des Papstes auf Deutsch oder Arabisch.")
  • Die Presse, 4.2.2014: "Sprachen: Spanisch und Latein legen in der Schule zu" (Österreich: Die "tote Sprache" Latein wird wieder öfter gelernt, dafür kommt Französisch ins Hintertreffen. - Etwas überraschend ist der Zugewinn für die "tote" Sprache Latein - die Zahl der Lateinschüler stieg von rund 53.000 auf 63.000. Grund dafür dürfte vor allem der starke Zuwachs der Schülerzahlen an den AHS sein (von 183.000 auf 196.000) - Latein wird fast ausschließlich an AHS angeboten. Die Zahl der Altgriechisch-Schüler stagnierte dagegen bei rund 1000.)
  • SZ, 18.1.2014: Bayerische Junglehrer: "Wir fühlen uns ausgenutzt" (die in Bayern und anderen Bundesländern übliche beinah-automatische Einstellung von Lehrern nach der Ausbildung ist wegen Überfluss reduziert worden und der Staat arbeitet mit Referendaren, den Junglehrern in der letzten Ausbildungszeit. Da regt sich Widerstand: Der bayerische Freistaat missbrauche Referendare als billige Arbeitskräfte.)
  • infranken, 16.12.2013: Auch das ist Werbung für Latein (Eltern bejubeln die Wettgewinner - Siebtklässler des Erlanger Christian-Ernst-Gymnasiums waren bei "Wetten, dass ... " mit der Behauptung angetreten, lateinische Vokabeln nur am Geräusch der Tafelkreide zu erkennen. Und sie behielten Recht.)
  • WAZ, 11.12.2013: Deutschland: Die Regierung von Nordrhein-Westfalen lockert die Lateinpflicht (wer an einer NRW-Univer­sität künftig Englisch, Französisch oder Spanisch studiert, soll keine Lateinkenntnisse mehr nachweisen müssen. Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) hält den Verzicht auf die Latinums-Pflicht vor allem für moderne Fremdsprachen für vertretbar. Ihr trockener Kommentar: "Davon geht das Abendland nicht unter.")
  • Westfälische Nachrichten, 10.12.2013: "Bayern Schüler lieben Latein - 157'000 belegen die alte Sprache" (Unter Bayerns Schülern ist Latein ungebroche beliebt. 157'000 lernen die alte Sprache. Auch Alt-Griechisch wird gern genommen.)
  • 02elf Abendblatt, 4.12.2013: "Quo vadis, Lateinunterricht" (welche Perspektiven hat der Lateinunterricht in Deutschland? Wie sollte das Erlernen der lateinischen Sprache an den Schulen weiterentwickelt werden? Zu diesen Fragen kommen am 5. und 6. Dezember 2013 Experten der Kultusministerien fast aller Bundesländer, Vertreter der universitären Fachdidaktik der alten Sprachen von 28 Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie mehr als 20 profilierte Schulleiter von Gymnasien mit altsprachlichem Unterricht aus ganz Deutschland in Dresden zu einer Fachtagung zusammen.)
  • St. Galler Tagblatt, 2.12.2013: "Appenzellisches in Latein als Wettbewerb" (ein zweiter Zeitungsbericht (vgl. Meldung vom 3.12.) mit der Angabe des Übersetzungstextes: Er stammt aus dem Werk «De republica Helvetiorum» von Josias Simmler (1576).)
  • Südostschweiz, 2.12.2013: "Bündner Schüler bewähren sich in Latein": Ostschweizer Lateinwettbewerb (organisiert und durchgeführt wurde der Wettbewerb vom "lateinischen November", IXber, St. Gallen.)
  • NZZ, 23.11.2013: "Finnische Liebe zum Latein - Totgeglaubte Sprachen leben länger" ("Finnisch ist bekanntlich eine schwierige Sprache. Selbstlaute verändern sich nach den Gesetzen der Vokalharmonie, Konsonanten unterliegen einem Stufenwechsel, und 15 Fälle sorgen für einen spektakulären grammatikalischen Formenreichtum. ... Ob der Bildungserfolg des Pisa-Spitzenreiters Finnland mit der Popularität des Lateinischen zusammenhängt, ist nicht bekannt. Vielleicht gilt die Sprache der Römer mit ihren bescheidenen sechs Fällen und einigen wenigen unregelmässigen Konjugationen bei Finnen auch einfach als recht simpel.")
  • Berner Zeitung, 21.11.2013: "20'000 Unterschriften für Gartenbauschule, 5000 für Griechisch" (die "Griechisch-Petition" ist dem Berner Grossen Rat mit 5'000 Unterschriften eingereicht worden.)
  • WAZ (Westdt. Allg. Zeitung), 18.11.2013: Nordrhein-Westfalen: Protest gegen Latinum-Pflicht fürs Lehramtsstudium nimmt zu (6500 Studierende haben eine Petition unterschrieben, in der sie die Abschaffung der Latinumspflicht für das Lehramtsstudium fordern. Es nutze nichts, erfordere stattdessen einen extremen Zeitaufwand. NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann will die Latein-Pflicht bis zum Ende des Jahres überprüfen.)
  • Tages-Anzeiger, 11.11.2013: "Cäsar auf der Haut" (die Sprache der Römer feiert eine Renaissance – zumindest als Tattoo. Latein-Professor Ulrich Eigler hat denn auch schon an zahlreichen Stechereien "mitgewirkt".)
  • NZZ, 4.11.2013: Kt. Zürich: Lateinloses Gymnasium? (am 4.11.13, wurde im Kantonsrat das Postulat KR 240/2011 "Mathematisch-naturwissenschaftliches Profil schon im Langzeitgymnasium" traktandiert. Das Postulat ist mit 110 zu 51 Stimmen an den Regierungsrat überwiesen worden. Innerhalb von 2 Jahren muss der Regierungsrat nun auf das Postulat antworten. - Die Argumentation der Lateingegner ist immer gleich naiv: "Für den neuen Typ spreche, dass drei Viertel der Untergymnasiasten das Latein ab der dritten Klasse abwählten", meinte der Hauptpostulant; und ein anderer Redner fügte gemäss NZZ an: "Latein löse bei vielen potenziellen Gymnasiasten keine Begeisterung aus, was eine Alternative rechtfertige." Man setze einmal Mathematik oder Französisch an die Stelle von Latein und stelle diese Fächer zur Wahl wie Latein: Die Resultate wären mindestens entsprechend schwach! Und dass nach zwei Jahren immerhin ein Viertel der SchülerInnen mit Latein weitermacht, ist bemerkenswert - von denen, die das Fach zwar abwählen, aber sagen, es habe sich gelohnt, erfährt man in der Statistik nichts.)
  • St. Galler Tagblatt Online, 29.10.2013: "Das berühmte 'Dibidäbi' " - Der lateinische Kulturmonat in St. Gallen (bereits zum siebten Mal hiess es am 30. Oktober: «Incipiat IXber Sangallensis» – der lateinische Kulturmonat St.Gallen soll beginnen. Das diesjährige Programm schlägt eine spannende und überraschende Brücke zwischen Latein und Appenzell. - Eine "anmächelige" Vorschau auf das reiche Programm im St. Galler Tagblatt; vgl. auch die News-Meldung vom 29.09. (Link zum offiziellen Flyer).)
  • FAZ auf Internet (FAZ.NET), 17.10.2013: "Väter der Klamotte: Mary Beard hat Spaß an den alten Römern" (ein Bericht über die Althistorikerin in Cambridge - eine höchst interessante, ungewöhnliche Frau.)
  • NZZ, 4.10.2013: „Plädoyer für eine alte Sprache“ (Prof. Dr. H. A. Koch, emeritierter Germanist der Univ. Bremen, zeigt, wie sinnvoll Lateinkenntnisse sind – so sei es bei GermanistikstudentInnen anhand ihrer Beherrschung der deutschen Muttersprache sofort ersichtlich, ob sie Latein gelernt hätten.)
  • Potsdamer Neueste Nachrichten, 1.10.2013: "Die Lehrerbildung ist besser als ihr "Ruf" ("An Schulen, an denen die Lateinlehrer sich nicht in Kinder hineinversetzen können, wird Latein abgewählt und stirbt schließlich. Hat man aber Lateinlehrer, die für ihr Fach begeistern und für ihre Schüler da sind, findet Latein begeisterte Anhänger." Dies und manch anderes (z.B. über die interessante Ausbildung an der Humboldt-Universität zu Berlin) von St. Kipf, Professor für die Didaktik der Alten Sprachen der HU, ehem. Präsident des DAV.)
  • Uni Journal 2013_4, 23.9.2013: "Was kann Latein leisten?" (in der Rubrik "Fragendomino" antwortet Prof. Dr. Chr. Riedweg, Univ. Zürich, auf eine Frage nach dem Nutzen des Lateinunterrichts und stellt selber eine ketzerische Frage an eine Professorin für Betriebswirtschaftslehre.)
  • Magazin der Univ. Zürich, 1.9.2013: "Lustsklave, Vorkoster und Esel" (das Magazin berichtet über die Forschungen zur antiken Sklaverei von Prof. Dr. U. Eigler und C. Ritter-Schmalz, beide Univ. Zürich, Klass.-phil. Seminar.)
  • Aargauer Zeitung, 28.8.2013: "Verrichtungsbox in Altgriechisch" (Werner De Schepper, ehemaliger "Blick"-Chefredaktor und jetziger Chef von "TeleBärn", über den Nutzen von Altgriechisch und Latein: "Wenn Altgriechisch Tore öffnet, müssen sich Eveline Widmer-Schlumpf und Didier Burkhalter in den Verrichtungen mit Jeffrey Cellars, dem neuen, obersten Karrierediplomaten der USA in Bern, warm anziehen. Auf die Frage, was in seinem Rucksack das Wichtigste gewesen sei, um ein guter Unterhändler zu werden, sagte er beim Kaffee mit TeleBärn: 'Ich habe the Classics studiert: Latein und Altgriechisch. Da lernt man am besten, sich in andere hineinzudenken.' ")
  • Die Welt, 7.8.2013: "Elvis Presley auf Latein oder 'Tenere me ama' " (und vieles andere mehr zum Thema "Latein heute" - u.a. auch das: "Dass der Vatikan weiterhin eine Hochburg der Latinität ist, ist wahrscheinlich keine Überraschung. Geldautomaten der Banco di Santo Spirito zahlen dort wahlweise auch auf Lateinisch aus.")
  • The Economist, 27.7.2013: "The revival of Latin - Resurrexit vere" (a dead language is alive and kicking online and on the airwaves.)
  • Südostschweiz, 10.7.2013: Wie ein schlechter Witz: Im Kt. Graubünden wird die Abschaffung des Ergänzungsfaches "Latein" sogar noch prämiert! (die Bündner Kapriolen mit dem Latein: Am 6.12.2012 (vgl. unsere Newsmeldung vom 7.12.2012) schaffte das Parlament das Lateinobligatorium (Ergänzungsfach) für die SchülerInnen mit Schwerpunktfach Spanisch ab - das gleiche Parlament hatte diese kluge Regelung vier Jahre vorher erst eingeführt. Und nun erhielt die Spanisch-Klasse, die über einen Parlamentarier den siegreichen Antrag im Parlament veranlassen konnte, sogar noch einen Preis, "für besondere Leistungen zum Nutzen der Schülerschaft und der Schule"!)
  • Der Bund, 9.7.2013: "Griechisch und Russisch fallen Berner Sparzwang zum Opfer" (diverse Zeitungen, u.a. "Der Bund", "20 Minuten", brachten die Meldung der Schweiz. Depeschenagentur über die unseligen Pläne der Berner Regierung.)
  • Süddeutsche Zeitung, 6.7.2013: "Die Welt-Lateinzentrale" (ein ausführlicher und bebilderter Artikel zum "Thesaurus linguae Latinae".)
  • ptext.ch, 4.7.2013: Römisches Heer marschiert in Vindonissa auf (am Wochenende vom 13./14. Juli verwandelt sich der Legionärspfad wieder in die römische Garnisonsstadt Vindonissa. In einem Grossaufmarsch demonstrieren vier römische Legionen, zwei Hilfstruppen- und eine Prätorianer-Kohorte mit insgesamt über 80 Akteuren im Zeltlager ihre Ausrüstung. Ausserdem werden keltische und alemannische Stämme vertreten sein. Ein Höhepunkt des Tages ist die kommentierte Schlacht, in der die Legionäre ihre Kampfkunst gegen „echte“ Germanen und Kelten beweisen. Nach der Schlacht werden die „Verwundeten“ gleich vor Ort von römischen Ärzten verarztet. In einer Vorführung wird vermittelt, wie differenziert und fortschrittlich die römische Sanitätskunst vor 2000 Jahren war. In Vindonissa stand einst das erste Spital der Schweiz. Im authentisch nachgebauten Feldlazarett sieht man heute, wie die römischen Ärzte damals operiert, geschröpft und geheilt haben.)
  • NZZ.ch, 4.7.2013: 100 Jahre Vindonissa-Museum: ein Militärlager als Kulturspiegel (in den historischen Räumen des vor Kurzem respektvoll renovierten Museums wird den Besuchern ein anschauliches Bild vom antiken Leben in und um Vindonissa vermittelt. Dasselbe tut der originell gestaltete, reich illustrierte, gut lesbare neue Ausstellungsführer.)
  • Die Welt, 21.5.2013: "Papst macht Latein wieder populär" ("101.000 altsprachliche Follower auf Twitter - Papst Franziskus hilft der lateinischen Sprache zu neuer Popularität: Seit Franziskus' Wahl am 13. März verzeichnet der lateinischen Twitter-Account @pontifex einen unerwarteten Erfolg, 101.000 "Follower" wurden bis zum Montag registriert. Damit folgen mehr Menschen dem Papst in der Sprache Ciceros, als auf Polnisch oder Arabisch, und nur ein paar tausend weniger als auf Deutsch." - Man darf weiterhin skeptisch bleiben... seit Aristoteles wissen wir: "Eine Schwalbe macht noch keinen Frühling".)
  • Veröffentlichung des Goethe-Instituts, 15.5.2013: „Jetzt ist ein europäisches Miteinander möglich wie noch nie zuvor“ (Martin Walsers leidenschaftliches Plädoyer für ein Europa, das seine Geschichte im Blick behält und seine Zukunft nicht nur den Wirtschaftsexperten überlässt: „Dass eine Volkswirtschaft kein Selbstzweck ist, das darf doch gesagt werden. Die Volkswirtschaft hat einem Interesse zu dienen, das im volkswirtschaftlichen Vokabular nicht vorkommt. So viel weiß ich auch von Wirtschaft, dass wir uns ein besseres Europa leisten können. Und das heißt: ein schöneres Europa. Und Europa ist schön nur mit Griechenland.“ - Ein Plädoyer für Griechenland, ein kritisch zu lesender Genuss für AltphilologInnen.)
  • Zeit Online, 30.4.2013: "Chinas Kampf um Rom" (stammen die Bewohner des chinesischen Dorfes Liqian tatsächlich von Römern ab? Manche Forscher glauben daran. Andere wittern ein Geschäft.)
  • Boulevard Baden, 5.4.2013: "Bessere Jobchancen mit Latinum" (ungefähr das Gegenteil zur vorangehenden Meldung: "Immer mehr Studenten lernen freiwillig Latein, obwohl es für immer weniger Studienfächer Zulassungsvoraussetzung ist. Grund: Die angehenden Lateiner versprechen sich damit bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt." - "Auch bei den großen Dax-Unternehmen wird Latein immer beliebter." Und andere interessante Äusserungen.)
  • Kölner Stadt-Anzeiger, 4.4.2013: "Da wird mir die Bildung zu halb" (Latinum für Lehramtskandidaten: In einem Interview äussert sich Wilfried Stroh kritisch zu den Abschaffungsbemühungen der SPD und der Grünen. Daraus ein interessanter Satz: "Alle großen Väter der Sozialdemokratie waren Altphilologen.")
  • Der Westen/WAZ, 3.4.2013: Nordrhein-Westfalen: Glaubenskrieg um Latein-Pflicht für Lehramt entbrannt (Bochumer Studenten wollen Latein für Lehramtsstudenten abschaffen, SPD und Grüne hängen sich sofort an, CDU signalisiert Widerstand.)
  • FAZ auf Internet (FAZ.NET), 30.3.2013: "... ist langfristig nichts anderes als die Abschaffung des Gymnasiums geplant?" (ein sehr kritischer Artikel von Heike Schmoll zur geplanten Vereinheitlichung der Lehrerausbildung in Baden-Württemberg. Ein Ausschnitt: “Für das Gymnasium bedeutet dies die Öffnung zur Kooperation mit der Gemeinschaftsschule zum besseren Umgang mit Heterogenität und individueller Förderung, lautet das Fazit, das nichts Gutes für die Gymnasien verheißt. Denn ein eigenes Lehramt an Gymnasien wird es ja künftig nicht mehr geben. Dass dafür ausgerechnet die Bildungswissenschaftler sorgen, die bisher die Fachlichkeit derGymnasiallehrer über den grünen Klee lobten, erscheint bemerkenswert. Der baden-württembergische Philologenverband hört deshalb das Totenglöcklein der Gymnasien läuten. Die steile Feststellung der Kommission, dass sich die „Ansprüche an die Qualifikation von Lehrkräften in gymnasialen und nicht-gymnasialen Bildungsgängen nicht grundlegend unterscheiden“, zeigt, wohin die Reise geht. Soll das eigentlich auch für die alten Sprachen gelten?" - Vorbote für die Schweiz??)
  • Tagblatt der Stadt Zürich, 27.3.2013: Zwei Leserbriefe zu "Mit den alten Römern gegen den Zeitgeist" (vgl. die gleichnamige News-Meldung vom 21.03.2013.)
  • Tagblatt der Stadt Zürich, 20.3.2013: "Mit den alten Römern gegen den Zeitgeist" (ein sympathischer Artikel über eine junge, engagierte Lateinlehrerin. - Nur schade, dass der Autor wie so manch andere mit der Maturandenzahl der Bundesstatistik von knapp 6% hantiert; sie ist irreführend, da sie zu einer Falschinterpretation verleitet: In der Schweiz lernen in Tat und Wahrheit mehr als dreimal so viele junge Menschen Latein oder Griechisch, wie die brandneue Erhebung des Schweizerischen Altphilologenverbandes SAV zeigt, nämlich 18.4%, vgl. unsere direkt nachstehende News-Meldung "Wer lernt Latein oder Altgriechisch in der Schweiz? – Die erste landesweite Umfrage" vom 17.3.2013.)
  • Homepage der SAGW, 4.3.2013: Une table ronde sur l'avenir du Latin (ein Blog der Schweiz. Akad. der Geistes-und Sozialwissenschaften zu ihrer Podiumsdiskussion vom 12.2. in Bern. Bedenkenswerte Überlegungen, cf. etwa: "Qu'il s'agisse de la philosophie, du latin ou des mathématiques, ce sont tous les trois des langages d'infrastructure. (...) (Les philologues classiques) étaient parmi les premiers dans les sciences humaines à investir le domaine des nouvelles technologies pour la recherche. (...) Alors qu'aujourd'hui personne ne sait prédire sous quelles formes circulera la connaissance dans 30 ans, il semble raisonnable de privilégier un apprentissage classique, qui, comme on l'a vu, a fait ses preuves aussi lors du premier âge de l'informatique, à une formation uniquement centrée sur les usages à des technologies soumises au lois de la guerre économique.")
  • Abendzeitung München, 22.2.2013: "Latein-Professor verbessert Benedikts Rücktrittserklärung" (Wilfried Stroh korrigiert das Latein des Papstes...)
  • Südeutsche, 19.2.2013: "Was zählt, ist der einzelne Lehrer" (was macht Schule gut? "Was zählt, ist der einzelne Lehrer. Wie bereitet er den Stoff auf? Wie stringent führt er durch die Stunde? Erreicht er die Kinder? Kann er sich für das, was er da unterrichtet, selbst begeistern?")
  • NZZ, 14.2.2013: "Pro und contra Lateinobligatorium für geisteswissenschaftliche Studiengänge – eine Podiumsveranstaltung der SAGW" (ein Bericht über die Podiumsveranstaltung an der Universität Bern, 12.2.2013.)
  • Die Welt, 12.2.2013: "Die Frau, die die Weltsensation als Erste verstand" (Giovanna Chirri übersetzte als Erste, was Papst Benedikt XVI. auf Latein gesagt hatte – und verschickte die Nachricht über seinen Rücktritt in die Welt. (Entschuldigen Sie bitte die ferienbedingte Verspätung unserer "News".))
  • Südostschweiz, 6.12.2012: "Lateinzwang gilt nicht mehr" (Kt. Graubünden) (das Bündner Parlament hat einem SP-Vorschlag zugestimmt, wonach das Lateinobligatorium für WählerInnen eines modernsprachlichen Schwerpunktfachs abgeschafft werden soll. Dabei hatte das Parlament vor vier Jahren exakt dieses kluge Obligatorium selber beschlossen.)
  • NZZ, 29.11.2012: "Der Papst twittert – nunc Papa breviloquitur" (der Papst will in Zukunft auch twittern - da stellt sich die Frage, wie man "twittern" auf Neulatein ausdrücken soll. Eine hübsche Geschichte mit ciceronianischem Hintergrund.)
  • infowil, 25.11.2012: "Latein ist noch längst nicht ausgestorben" (ein Bericht über den 4. Lateinwettbewerb, das "certamen translatorium Sangallense", und die Prämierung in Wil. Der Wettbewerb fand im Rahmen des "IXber St. Gallen", des "Lateinischen Kulturmonats St. Gallen", statt. (Im Text leider einige Fehler in Orthographie und Eigennamen))
  • Aargauerzeitung, 19.11.2012: "Der Lateintag in Brugg hat gezeigt: Die Totgesagten leben länger" (ein informativer Bericht über den Lateintag vom 17.11.)
  • Aargauer Zeitung, 15.11.2012: "Das Latein ist noch lange nicht am Ende" (ein "Auftakt" zum 3. Schweizerischer Lateintag Brugg, morgen Samstag, 17. November, 9.30 bis 19 Uhr. Einzelheiten/Programm: www.lateintag.ch)
  • swissinfo.ch, 10.11.2012: "Holding the line on Latin" (The trend to drop Latin as a requirement for university means declining demand in Swiss schools. Latin teachers are trying new ways to “sell” the traditional subject to pupils and parents. - Eine Würdigung der Anstrengungen zur Erhaltung des Lateinunterrichts.)
  • Limmattaler Zeitung, 9.11.2012: "Certamen Turicense: Dario Schaub aus Zürich gewinnt Latein-Übersetzungswettbewerb" (der Übersetzungswettbewerb wurde zum sechsten Mal durchgeführt. Organisiert wird das Certamen Turicense vom Forum Alte Sprachen Zürich. Es setzt sich dafür ein, die Stellung der antiken Sprachen an den Gymnasien zu stützen. Am Freitag, 9.11., war es wieder so weit: 25 Teenager brüteten über einem Text von Walafrid Strabo. Der Text handelte vom Heiligen Gallus, als er - gemäss der Organisatorin Anne Roth - «noch nicht so heilig war», und nach einer Wanderung dem Zürichsee entlang in Tuggen für Aufregung sorgte. (Mit Kurzfilm))
  • Waliser Bote, 5.11.2012: "Latein – ein Exotenfach?" (die Situation des Lateinunterrichts (Schwerpunktfach) im Wallis, besonders in Brig.)
  • Südkurier, 5.11.2012: „Hasenfüße wollte keiner sehen“ (ein Interview mit dem von diversen Büchern her bekannten Althistoriker und Philologen Karl-Wilhelm Weeber - kurzweilig und informativ, beginnend mit dem eigentlich falsch verwendeten Computerbegriff "Trojaner".)
  • Schaffhauser Nachrichten, i-pad-Version, 4.11.2012: Das Bundesamt für Statistik, die NZZaS und die Lateinerzahlen (1) ("Latein ist mehr als eine Sprache - Eine Replik auf den Artikel 'Streit um das Latein' der 'NZZ am Sonntag' vom 21. Oktober 2012. Dieser basiert leider auf falschen Zahlen." - Eine allgemeiner gehaltene Prüfung des Sachverhalts wird später in den "News" publiziert.)
  • NZZaS, 21.10.2012: "Denken wie die alten Römer" (eine zweiseitige Auseinandersetzung (S. 76 f.) mit der Tatsache des Lateinrückgangs an den Gymnasien und den reduzierten Anforderungen an den Universitäten. Besonders interessant: eine CH-Karte mit den Prozentanteilen der L-und Gr-Maturen an den Gesamtmaturen in allen Kantonen für das Jahr 2011 (Karte von der NZZaS erarbeitet aufgrund der Zahlen des BA für Statistik).)
  • NZZ, 19.10.2012: "Ein gesunder Geist in einem gesunden Leib?" (die schönen alten lateinischen Inschriften an den Turnhallen am Pfauen in Zürich gibt's wohl bald nicht mehr - ein "Nachruf" vor der zu erwartenden Verdrängung durch die Kunsthauserweiterung.)
  • NZZ, 9.10.2012: Zwei kluge Leserbriefe pro Latein (die NZZ bringt zwei Leserbriefe, die in ganz unterschiedlicher Weise zeigen, wie die Hochschulen am eigenen Ast sägen, wenn sie den Lateinunterricht gering schätzen.)
  • Limmattaler Zeitung, 5.10.2012: Die gute Nachricht: "Uni-Zürich will Lateinobligatorium nicht einschränken" (Alle drei Anträge seien mit komfortabler Mehrheit abgelehnt worden, sagte Dekan Peter Fröhlicher nach der Versammlung am Freitagabend auf Anfrage.)
  • NZZ, 2.10.2012: "Ja zum Latein" (einige gute Argumente für die Beibehaltung des Lateinobligatoriums an den Universitäten, u.a.: "Universitäten sollten nicht über den Bildungslevel der Maturanden jammern, derweil sie das Latein beerdigen und damit die Ansprüche herunterschrauben – und möglicherweise nach weniger sinnvollen Zutrittsprüfungen trachten.")
  • NZZ, 2.10.2012: "Ja zum Latein" (ein kluger Kommentar, mit guten Argumenten und berechtigter Kritik an den Universitäten: "Universitäten sollten nicht über den Bildungslevel der Maturanden jammern, derweil sie das Latein beerdigen und damit die Ansprüche herunterschrauben – und möglicherweise nach weniger sinnvollen Zutrittsprüfungen trachten.")
  • NZZ, 1.10.2012: "Lateinkenntnisse werden zur Spezialität" (Ein Wort der NZZ für das Latein - erst noch zu rechten Zeit: Am 5. Oktober soll über die Abschaffung des Lateinobligatoriums für Anglistik, Philosophie und Mittelalterarchäologie entschieden werden.)
  • NZZ, 20.9.2012: "Universitas Turicensis bald ohne Latein?" (ein Leserbrief pro Latein - aus Australien. Er richtet sich gegen den Fakultäts-Antrag u.a. der Anglistik vom kommenden 5. Oktober, das Lateinobligatorium abzuschaffen.)
  • Basellandschaftliche Zeitung, 16.9.2012: "Universität Basel hält an Latein-Verzicht fest" (der Entscheid der Unviersität Basel, das Latein-Obligatorium für ein Masterstudium in Geschichte und Kunstgeschichte abzuschaffen, stösst auf Kritik. Die Uni hält trotzdem an ihrem Entscheid fest.)
  • BaZ, 14.9.2012: "Latein ist Teil unserer Kultur" (in Basel wird weiter für das Latein gekämpft - ein Offener Brief gegen die Teil-Abschaffung des Lateinobligatoriums an der Univ. Basel, unterzeichnet von 14 Univ.-Professoren und weiteren Persönlichkeiten.)
  • BaZ, 11.9.2012: "Die Geisteswissenschaften müssen sich wehren!" (Im Zusammenhang mit den Basler Wirren um das Latein brachte die Zeitung ein ausführliches Interview mit Prof. A. von Müller (Geschichte des Mittelalters), der neben scharfer Kritik am Bologna-System (wegen der Modularisierung "fördert es eine Kultur des Vergessens") und an der Lateinabschaffung ("eine Barbarei") Vorschläge für eine Verbesserung der Zustände vorlegt.)
  • Der Sonntag, 2.9.2012: "Latein-Verzicht war eine Panne" ("Die Universität Basel hat das Lateinobligatorium für Geschichte aus Versehen abgeschafft", so der Untertitel.)
  • Basler Zeitung, 2.9.2012: Alte Sprachen - weder tot noch am Untergehen (die "Basler Zeitung" bringt ein sehr positives Portrait von Marcel Knaus, Latein- und Griechischlehrer in Basel.)
  • NZZ, 1.9.2012: "Die weiblichen Spuren auf dem Legionärspfad" (Frauentexte aus der griechisch-römischen Literatur im Kloster Königsfelden)
  • MLZ, 1.9.2012: "Basel ist nicht allein ohne Latein" (der Titel suggeriert, dass in der Schweiz die Universität Basel mit der Reduzierung der Lateinanforderungen in "guter" Gesellschaft sei. Im Artikel wird jedoch Genf und v.a. Zürich als Gegenstück ausführlich beschrieben: "An keiner anderen schweizerischen Universität lebt Latein so weiter wie in der Wirtschaftsmetropole." Und (als Zitat): "Historiker ohne Lateinkenntnisse werden es bei der Jobsuche schwierig haben. Latein würde ihre Kompetenzen erhöhen.")
  • Kath. Magazin für Kirche und Kultur, 1.9.2012: "Benedikt XVI. errichtet Päpstliche Lateinakademie – Stärkung der universalen Sprache der Kirche" (Papst Benedikt XVI. wird ein Motu proprio erlassen, mit dem er die Pontificia Academia Latinitatis, eine Päpstliche Akademie der lateinischen Sprache errichtet. Der Akademie sollen “führende Gelehrte verschiedener Nationen angehören, mit dem Ziel den Gebrauch und die Kenntnisse der lateinischen Sprache zu fördern sowohl im kirchlichen als auch im weltlichen und schulischen Bereich”, so Kardinal Ravasi. Damit reagiere der Papst auf „zahlreiche Bitten und Aufforderungen, die aus verschiedenen Teilen der Welt“ eingegangen seien, so der Präsident des Kulturrats.)
  • Basellandschaftliche Zeitung, 28.8.2012: Gymnasien halten trotz Uni-Entscheid an Latein fest (der Entscheid der Uni Basel, den obligatorischen Latein-Unterricht für Geschichte zu streichen, wird keine Auswirkung auf die Baselbieter Schulen haben. Die Rektoren der Gymnasien äussern aber grosses Bedauern.)
  • Basler Zeitung, 28.8.2012: «Das ist eine absolute Bankrotterklärung» (an der Uni Basel fällt das Lateinobligatorium für das Geschichtsstudium weg. Museumsdirektor Peter Blome ist erschüttert.)
  • Frankenpost, 2.7.2012: Wie in Deutschland sehr gute Abiturienten ausgezeichnet werden (ein Beispiel.)
  • WAZ, 21.6.2012: (Essen) Schüler sagen: "Latein lebt" (eine ganze Klasse sagt „Nein“. Zu jenen, die meinen, Latein sei längst verrostet. Die Mädchen und Jungen vom ­„Grashof“-Gymnasium haben zig Argumente für die alte Sprache aufgeschrieben. Mit Leidenschaft, mit Nachdruck und ohne Kompromisse.)
  • NZZ, 14.6.2012: "Römer in Küsnacht" - am 17. Juni ab 14 h (Im Ortsmuseum Küsnacht: Ein "ehemaliger Soldat in Vindonissa", jetzt "Gutsbesitzer" der villa rustica in Küsnacht, erzählt zusammen mit seiner Frau aus dem damaligen Leben; die Kinder kommen auch zum Spielen.)
  • Die Presse, 14.4.2012: Karlheinz Töchterle: "Sicher nicht der Bonvivant" (ein Interview mit dem Altphilologen und Bildungsminister Österreichs.)
  • Thüringer Allgemeine, 14.4.2012: "Österreichs Bildungsminister plädiert in Erfurt für alte Sprachen" (am Bundeskongress des DAV, des Deutschen Altphilologenverbandes, in Erfurt plädierte Karlheinz Töchterle, Österreichs Bundesminister für Wissenschaft und Forschung, für eine Renaissance der Alten Sprachen. Er meinte sogar, dass Latein beitragen könne, die derzeitige Krise insbesondere im Bildungssystem zu bewältigen. Die Lehrer sollten jetzt aus ihrer Defensive kommen, in die sie in den vergangenen Jahren wegen des Aufkommens moderner Sprachen geraten sind.)
  • ZEIT ONLINE, 12.4.2012: "Lateinunterricht: Moritura te salutat" ("Fast unbemerkt verschwindet das Latein, einst Fundament einer bürgerlichen Bildung, aus den Schweizer Schulen. Es ist, als liege da einer im Sterben – und keinen kümmert’s." Es muss offenbar die deutsche "ZEIT" sein, die die Schweizer darauf aufmerksam macht.)
  • Welt online, 5.3.2012: "Die Akte Galileo" (Widerrufe, Todesurteile und Post von Maria Stuart: Eine Ausstellung in Rom zeigt zum ersten Mal wichtige Dokumente aus dem sagenhaften Geheimarchiv der Päpste, u. a. auch die Bannbulle gegen Martin Luther oder die "Karolingische Schenkung". - "In all diesen Exponaten hat sich die Zeit quasi materialisiert. Es ist die Metamorphose der Weltgeschichte zu einem großen Haus mit vielen Räumen, in dem Mongolisch, Arabisch, Quechua, Englisch und doch vor allem Latein gesprochen und verstanden wird, die Sprache also, auf die keine Nation einen Sonderanspruch hatte. Das Geheimarchiv ist ein Gedächtnis der Völker.")
  • Der Tagesspiegel (Berlin), 18.2.2012: "Junge Forscher in der Alten Welt" (ein gross angelegtes interdisziplinäres Projekt: "Zukunftsportal Antike", organisiert von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, getragen von Freier Universität und Humboldt-Universität und gefördert vom Bildungssenat. „Palastbau in der Antike“ war eine von sechs wissenschaftlichen Veranstaltungen, an denen die 100 Berliner GymnasiastInnen teilnehmen konnten. „Ich hätte nicht gedacht, dass Vermessung und vor allem die Verarbeitung der Daten so komplex ist“, sagte die 16-jährige Mai Vi: „Man kann dadurch sehr genau rekonstruieren, wie die Menschen vor 2000 Jahren Häuser gebaut haben.“)
  • NZZ, 18.1.2012: "Kulturblüte und jäher Tod unter dem Vulkan" (Pompeji und Herculaneum - eine Ausstellung in Halle sondiert das Dasein "unter" dem Vulkan. Die Schau vereinigt mehrere Perspektiven, geologische, archäologische, kunst- wie kulturhistorische. Anstatt nur eine Momentaufnahme von Pompeji und Herculaneum im Jahr 79 zu bieten, beziehen die Ausstellungsmacher auch das in der Bronzezeit beim Ausbruch des Avellino untergegangene Dorf Nola mit ein. Sie verfolgen die Eruptionen des Vesuvs bis zu seiner letzten, 1944 und synchronisieren historische Beschreibungen mit Dokumentarfilmen von Ausbrüchen aus jüngster Zeit in Übersee. (Bis 8. Juni))
  • Süddeutsche (u.a.), 17.1.2012: "Latein hilft beim Fischeinkauf" (seit Anfang 2012 ist eine neue EU-Verordnung in Kraft: Fisch muss zusätzlich zur deutschen Bezeichnung mit seinem lateinischen Namen ausgewiesen sein. - Klingt wie eine Zwillingsschwester zur EU-Verordnung über die Krümmung der Bananen...)
  • Walliser Bote, 13.1.2012: Die Mühe des Schreibens (eine Kolumne, die eine Handschrift aus dem 8. Jahrhundert zum Thema hat. Der Schreiber beklagt (auf Lateinisch) anschaulich die Mühen des Schreibens und appelliert an den Leser, doch Sorge zu tragen...)
  • NZZ, 23.12.2011: Pergamon-Panorama in Berlin (auf der Berliner Museumsinsel ist die antike Stadt Pergamon in einem grossartigen Rundpanorama auferstanden. Mitsamt einem Seitenhieb auf die eng geführte Politik des Schweizerischen Nationalfonds.)
  • Krone, 12.12.2011: "Bregenzer Schüler fahren für Latein-Test in den Vatikan" (man kann auch so Latein zu fördern versuchen.)
  • Tagblatt St. Gallen, 29.11.2011: "Zum Henker mit dem Latein" (der Titel meint etwas anderes, als es auf den ersten Blick scheint: Es geht um eine lateinische "Anweisung für die Priester der alten Fürstabtei, wie sie einen Gefangenen zum Henker begleiten sollen." Dies war der Wettbewerbstext des "Certamen translatorium", dessen Abschlussfeier der Artikel beschreibt; eine Photo zeigt die Preisübergabe durch den Vorsteher des Bildungsdepartements SG, Regierungsrat S. Kölliker. Vgl. die News-Meldung vom 27.11.)
  • fridolin, 17.11.2011: Glarner Kantischüler am Zürcher Lateinwettbewerb (erstmals haben sich auch Glarner Kantonsschüler am "certamen Turicense" beteiligt, erfolgreich! (Bericht auf S. 23))
  • Zürichsee-Zeitung, 12.11.2011: "Latein: Fast eine Trendwende" (in der "Zürichsee-Zeitung" und im "Zürcher Oberländer" ist ein sehr positiver Bericht über den Lateinwettbewerb des "Forums Alte Sprachen Zürich" (FASZ) erschienen. Darin wird auch geschildert, dass im Kt. Zürich das altsprachliche Profil immer noch die zweitbeliebteste Wahl (von fünf Möglichkeiten) ist. "Die Eltern sind wohl wieder mehr daran interessiert, dass ihre Kinder Latein lernen.")
  • NZZ, 2.11.2011: Rettungsschirm für Pompeii? (Pompeii zerfällt, zerbröselt unaufhaltsam. Die Kapriolen der aktuellen Regierung verhindern eine vernünftige Kulturpolitik und so geschieht wieder einmal gar nichts. Deshalb hat die EU für die Erhaltung des Weltkulturerbes 105 Mio € gesprochen. Allerdings: Geld wäre angeblich auch in Italien vorhanden, doch Pompeji ist seit Jahrzehnten fest in der Hand der Camorra.)
  • Tagesanzeiger, 2.11.2011: Moderne Sklaverei (ein eindrücklicher Artikel über moderne Formen der Sklaverei, die sich heute v.a. im Bereich der Rohstoffgewinnung findet. Dazu ein Selbsttest der Organisation „Slavery-footprint“: „Wieviele Sklaven beschäftige ich?“)
  • Schweizer Monat, 1.11.2011: Mitten ins Denken (nicht alltägliche Gedanken zu Allgemeinbildung, Gymnasium und Latein, gezeigt an einem klugen Maturaaufsatz über positives Recht und Naturrecht und illustriert mit dem Hinweis auf das Fehlen solcher Grundüberlegungen in der (deutschen) Juristenausbildung. Alles unter dem klugen Satz "Allgemeinbildung ist die Gegend, in der wir uns treffen, wenn wir über die menschlichen Grundfragen reden.")
  • NZZ, 29.10.2011: "Was haben Sie in der Schule für das Leben gelernt? Altgriechisch und Latein" (die NZZ bringt in ihrer Beilage "executive" regelmässig Interviews mit interessanten Menschen. Hier äussert sich P. Kaufmann, ein CEO einer Firma für Wissensmanagement, u. a. über das, was ihm aus der Schulzeit wichtig ist: Altgriechisch und Latein.)
  • Tagblatt St. Gallen, 26.10.2011: Und wieder lockt das Latein (IXber - der lateinische Kulturmonat St. Gallen hat begonnen: Die Ostschweizer Kultur hat lateinische Wurzeln. Sie zu pflegen, hat sich der Lateinische Kulturmonat zur Aufgabe gemacht. Diesen November zum 5. Mal.)
  • Allgemeine Zeitung (Rhein-Main), 17.10.2011: Lateinboom (wenn auch abflachend) in D: Ursachen? (der Artikel bringt diverse Thesen: Schüler mit Problemen in der ersten modernen Fremdsprache (E) wählen eher Latein als Französisch - „Gerade Jungs können mit Latein besser zurechtkommen.“ Klarer Periodenbau, strenge syntaktische Regeln, systematische Grammatikarbeit. - Bildungsbürgerliche Eltern erkennen im Latein die Chance zur Abgrenzung.)
  • NZZ am Sonntag, 18.9.2011: "Wer nur «Nützliches» studiert, bleibt ein armer Tropf" (Politiker und Ökonomen degradieren die Geisteswissenschaft zur Disziplin zweiter Klasse, weil sie sich wirtschaftlich nicht auszahle. Wer so denkt, hat ihren Nutzen nicht verstanden. Kurz und eindrücklich skizziert der Autor am Ende, was die Geisteswissenschaften - und nur sie - leisten.)
  • Kölner Stadtanzeiger, 14.7.2011: Eine kluge Idee: "Lust auf Latein wecken" (das FWG und das Römisch-Germanische Museum haben eine Bildungspartnerschaft geschlossen. Schülern, die ab der fünften Klasse Latein haben, werden Workshops, Praktika sowie die Möglichkeit für Facharbeiten geboten.)
  • NZZ, 13.7.2011: "Alles hast du, Hellas, mir genommen" (Eine kurze Geschichte des Philhellenismus im 19. Jahrhundert: Die einst sehr andere Vorstellung Europas und Nordamerikas über die Bedeutung Griechenlands und wie diese Idealvorstellung noch heute in Griechenland anzutreffen ist. (Mit einer eindrücklichen Photographie der Akropolis und "Athens" aus der Zeit vor 1875; falsche Jahresangabe in der Zeitung))
  • 20minuten-online, 22.6.2011: "Das war der weltweit erste Schiri-Fehler" (den fatalen Fehler des Kampfrichters konnte ein Gladiator nicht mehr selber beklagen, als er vor 1800 Jahren in einer römischen Arena starb. Das übernahm sein Grabstein.)
  • NZZ, 22.6.2011: Die Schullaufbahn entscheidet sich Jahre vor dem Schuleintritt ("Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund sind...auf der Gymnasial- und Hochschulstufe untervertreten. (...) Gründe für die Nachteile (sind) die oftmals schwache finanzielle und kulturelle Ausstattung des Elternhauses sowie Sprachprobleme. (...) Bei Sprachdefiziten könne aber gehandelt werden. Die Wissenschafter empfehlen, Migrantenkinder und sozioökonomisch benachteiligte Kinder vor der Einschulung in der jeweiligen Schweizer Landessprache zu fördern. Anhand statistischer Berechnungen zeigt die Studie, dass mit besseren Leistungen in Deutsch der Anteil der Migrantenkinder in Gymnasien verdoppelt werden könnte. Auch die Bildungschancen einheimischer Schulkinder könnten mit Sprachförderung verbessert werden." (Auszüge und Auszeichnungen im Volltext: TW))
  • FAZ, 9.6.2011: Die Entbabylonisierung des Sprachunterrichts (Fremdsprachenlehrer müssten intensiver zusammenarbeiten, um ihren Schülern die Einsicht in Sprachstrukturen zu vermitteln und damit das Lernen zu erleichtern.)
  • NZZ, 13.5.2011: "Lingua Latina salvata est" (Erfolg der grossen Protestaktion zugunsten des Lateins (vgl. unsere News-Meldung vom 12. April): Die Genfer Kantonsregierung rehabilitiert das Latein. Der Lateinunterricht zu Beginn der Orientierungsstufe wird im Kanton Genf doch nicht abgeschafft. Angesichts eines erstaunlich massiven Protests ist der Staatsrat zurückgekrebst.;)
  • NZZ, 2.5.2011: Credit Suisse Award for Best Teaching (der Preis, der an der Stiftungsfeier der Univ. Zürich vergeben wird, geht dieses Jahr an Dr. Chr. Utzinger, Lateindozent am Sprachenzentrum, "für die Gestaltung und Nutzung von Lernmaterialien. Auf kluge und attraktive Art unterstützen die von ihm erarbeiteten Lernmaterialien nicht nur nachhaltige Lernprozesse von Studierenden, sie schaffen ausserdem wertvolle Gelegenheiten der Einübung und Erprobung von Kompetenzen", wie es in der Laudatio heisst (Medienmitteilung der Universität zum Dies academicus).)
  • NZZ, 12.4.2011: "Lingua Latina salvanda est" (unter diesem Titel berichtet die NZZ in einem sympathischen Bericht über den vielfältigen Protest gegen die Latein-Reduktionspläne der Genfer Erziehungsdirektion. Neuestens will sogar das Kantonsparlament zugunsten des Lateins mitreden.)
  • NZZ, 30.3.2011: Antworten an Latein-GegnerInnen (3) (die NZZ von heute bringt eine - stark gekürzte - Fassung des im neuesten SAV-Bulletin veröffentlichten Textes gegen die lateinfeindlichen Äusserungen von Elsbeth Stern (ETH), vgl. die News-Meldung vom 9.1.2011.)
  • NZZ, 22.3.2011: Der Gedanke an die altgriechische Hybris drängt sich auf ("In der olympischen Schar launischer Götter, die sich die alten Griechen erdachten, spiegelt sich die Tatsache, dass sie stets auch mit dem Schlimmsten rechneten. Wir dagegen haben das Tragische umbenannt in «Risiko» und glauben, es technisch im Griff zu haben. Die Katastrophe von Fukushima entkleidet uns dieser Illusion.")
  • NZZ, 3.3.2011: Opfergaben in Basler Keltensiedlung gefunden (die Fundstücke gehören zu den bedeutesten keltischen Opferfunden Mitteleuropas.)
  • fridolin, 3.2.2011: "Marcus Tullius Cicero in Glarus" (man kann sich auch mit Humor für den Lateinunterricht einsetzen - die Glarner Gratiszeitung "fridolin" zeigt's.)
  • Spektrum der Wissenschaft, 13.1.2011: Den Kelten auf der Spur (ein Artikel eines Keltologen zu den keltischen Elementen in Ortsnamen.)
  • Süddeutsche, 28.12.2010: "Lehrstunde in Latein" (zum Jahresschluss etwas aus dem Fussball: Bayern-Fans vs. Uefa.)
  • gymnasium helveticum 6/2010, 6.12.2010: "Bildungsstandards auf dem Prüfstand – Der Bluff der Kompetenzorientierung" (Gegenstimmen gegen den Kompetenz-Hype in der Bildungspolitik.)
  • St. Galler Tagblatt, 30.11.2010: "Junge Lateinmeister prämiert" (Der Lateinische Kulturmonat IXber veranstaltete zum zweitenmal einen Übersetzungswettbewerb für Gymnasiasten, an dem sich 200 Schüler beteiligten.)
  • Aargauer Zeitung, Sonntagsausgabe, 28.11.2010: "Schulfach Schweizerdeutsch": auf Kosten des Lateins (Genfer Schildbürgerstreich: Ab 2012 sollen die Schüler obligatorisch Schweizerdeutsch lernen - die Stunden werden dem Lateinunterricht weggenommen.)
  • Dein SPIEGEL Nr. 12/2010, 16.11.2010: "Soll man Latein lernen?" (im SPIEGEL für Kinder greift die ETH-Professorin Elsbeth Stern einmal mehr das "Latein" an, mit den sattsam bekannten Argumenten: "Es gibt keine Beweise dafür, dass Latein-Kenntnisse das logische Denken fördern oder beim Erlernen moderner Fremdsprachen helfen." Sie beruft sich auf ihre eigenen Untersuchungen und sieht grosszügig darüber hinweg, dass diese schon lange als sachlich und methodisch unzureichend erkannt und kritisiert worden sind.)
  • WOZ, 11.11.2010: "Swetlana Geier: Die Sprachbrückenbauerin" (die Arbeit von Swetlana Geier als Übersetzerin - oder: Ein vielseitiger Lateinunterricht ist auch ein nachhaltiger Lateinunterricht.)
  • NZZ, 5.11.2010: Der neu gewählte Gouverneur von Kalifornien - ein Altphilologe
  • Tagblatt, 2.11.2010: "St. Gallen singt Latein" II (lateinisch wird in der Ostschweiz nicht nur geredet, gelesen und geschrieben, sondern auch gesungen. Der lateinische Kulturmonat 2010 widmet sich ganz diesem «klingenden Latein». - Eine Übersicht über das Programm.)
  • St. Galler Tagblatt, 26.10.2010: "St. Gallen singt Latein" (der lateinische Kulturmonat "IXber" in der Zeitung: eine sympathische Einladung.)
  • NZZ, 25.10.2010: Daniel Loss, Quantenphysiker, Träger des Benoist-Preises - und ehemaliger Griechisch-Fan
  • NZZ am Sonntag, 24.10.2010: 2. schweizerischer Lateintag in Brugg (ein Bericht, der den Erfolg dieser aufwendigen und vielseitigen Veranstaltung belegt.)
  • NZZ, 23.9.2010: "Von Kieselmosaiken und Löwenfüssen. Ein Besuch auf der Schweizer Ausgrabung in der antiken Stadt Eretria" (der Schweizerischen Archäologischen Schule in Griechenland (ESAG) ist dieses Jahr eine grosse Ehre widerfahren: Sie durfte im Archäologischen Nationalmuseum in Athen die Früchte ihrer nun bald 50-jährigen Forschung in Eretria auf Euböa präsentieren. Solche Ehre ist bis jetzt noch keinem der insgesamt 17 archäologischen Institute in Griechenland zuteil geworden. Nun ist diese Ausstellung im Antikenmuseum in Basel zu sehen (bis 30.1.2011).)
  • FAZ, 22.9.2010: "Im Netz" (ein beeindruckender und mahnender Aufsatz des weltbekannten Psychiaters und Hirnforschers Manfred Spitzer. "Wie die Gehirnforschung zeigen kann, behindert ein Leben 'online' nicht nur das Lernen und die Konzentration, sondern auch das soziale Verhalten. Zur Dummheit gesellt sich eine merkwürdige Dumpfheit.")
  • Schulblatt Aargau/Solothurn 16/2010/, 48, 29.8.2010: "Inter linguas" (ein kurzer Text zur Rolle von Latein innerhalb der Mehrsprachigkeitsdidaktik.)
  • Tagesanzeiger, 27.8.2010: "Freizeitrömer nehmen die Geschichte ernst" (sie kleiden sich in bunte Gewänder und spielen Römerzeit oder Mittelalter. Das nennt sich dann Re-Enactment.)
  • NZZ, 19.7.2010: Hamburg kürzt seine Gymnasien nicht von 8 auf 6 Jahre (Die Hamburger Stimmbürger haben am Sonntag die Schulreform ihrer schwarz-grünen Regierung in einer verbindlichen Volksabstimmung – der ersten! – klar abgelehnt. Geplant war eine Verlängerung der Primarschule von 4 auf 6 Jahre und eine Verkürzung der Gymnasien von 8 auf 6 Jahre.)
  • Tagesanzeiger, 15.7.2010: 2000 Jahre alten Notizen (in Eschenz TG wurden 64 römische Schreibtäfelchen gefunden. Nun werden sie ausgewertet.)
  • Tagesanzeiger, 7.6.2010: Gladiatoren - populär wie einst (II) (vgl. die voranstehende Meldung.)
  • Tagesanzeiger, 7.6.2010: Gladiatoren - populär wie einst (I) (gleich zwei Berichte im Tagesanzeiger zum Thema: vermuteter Gladiatorenfriedhof in York und eine Bildstrecke zu den Gladiatoren (vgl. die folgende Meldung))
  • NZZ, 3.6.2010: "Der Fluch des Anspruchs" (Konrad Hummler, der Präsident der Vereinigung Schweizerischer Privatbankiers und ein ausgewiesener Förderer der Alten Sprachen, verweist auf grössere geistesgeschichtliche Zusammenhänge - und auf die Orestie.)
  • Tagesanzeiger, 31.5.2010: Wenn sich die Economiesuisse um die Volksschule und um Latein "kümmert"... ((Heraushebungen im Artikel durch uns))
  • NZZ, 20.5.2010: Kassandras Erben (Der Untertitel "In den USA hat die griechische Seherin Konjunktur" zeigt, worum es geht: Die laufenden, längst vorausgesehenen Katastrophen werden in der amerikanischen Publizistik unter dem perennierend gültigen Bild des Mythos gesehen. Und der NZZ-Autor bringt noch das "Danaergeschenk" der EU-Gelder an Griechenland zur Sprache...)
  • NZZ, 21.4.2010: "Eine Zweitsprache ohne Muttersprachler" (Eine Besprechung des Buchs "Latein. Geschichte einer Weltsprache" von Jürgen Leonhardt (Professor für Latinistik an der Universität Tübingen).)
  • NZZ, 10.4.2010: "Ein Geschenk Griechenlands an das zukünftige Europa" ("Die Akademie ist eines der kostbarsten Geschenke, die das zukünftige Europa von Griechenland, und das heisst von Athen, empfangen hat." Eine Darstellung der Geschichte der "Akademie", von Platon über Aristoteles, Cicero, die Florentiner Akademien bis in die Neuzeit.)
  • Multimedia-Illustrierte "Infosat", 30.3.2010: Digitalsender DRadio Wissen sendet Nachrichten auf Latein (jeden Freitag sendet DRadio Wissen Nachrichten auf Latein. Immer zwischen 7 Uhr und 7.15 Uhr, in der Sendung Agenda. Internetadresse unter:)
  • Oberösterreicher Nachrichten, 20.3.2010: Stowasser: Ein Name steht fürs Wörterbuch (Zum 100. Todestag des Altphilologen Josef Maria Stowasser.)
  • Aargauer Zeitung, 2.3.2010: "Der Aargau hält am Latein fest" (Zurzeit erarbeiten die Deutschschweizer Kantone gemeinsam den Lehrplan 21 (LP 21). «Latein als Teil der gymnasialen Vorbildung ist an sich nicht Gegenstand des Lehrplans 21», heisst es in einer Mitteilung der LP21-Geschäftsstelle. Und weiter: «Wenn mehrere Kantone einen Latein-Lehrplan wünschen und finanzieren, kann ein solcher erarbeitet werden.» Auch angesichts dieser hinterhältigen Strategie der Behörden hält der Kanton Aargau am Latein fest: «Ja, wir waren bei den zustimmenden Kantonen, wir wollen einen Lehrplan Latein», bestätigt Irène Richner, Kommunikationschefin des Bildungsdepartementes.)
  • http://www.sg.ch/news/9/2010/02/0.html, 10.2.2010: "Am Ende mit dem Latein?" (Ein engagierter, kluger Artikel für die Alten Sprachen, aus der Feder von Christoph Mattle, Leiter Amt für Mittelschulen des Kt. St. Gallen. Er richtet sich in erster Linie an Eltern und Primarlehrer. Mattle verweist auch auf positive behördliche Äusserungen: "Erziehungsrat und Regierung haben sich in den vergangenen Wochen deutlich zum Wert des Lateins und für seine Förderung ausgesprochen.")
  • Tagesanzeiger, 2.2.2010: Der Liebesbrief kam in Wachs geritzt (Über die römischen Schreibgriffel und Wachstäfelchen)
  • FAZ auf Internet (FAZ.NET), 1.2.2010: Renaissance von Altgriechisch und Latein in China? (Der Pekinger Philosophiehistoriker Liu Xiaofeng, Jahrgang 1956 und seines Zeichens Professor am Institut für Geistesgeschichte an der Pekinger Renmin-Universität, hat in einem hochschulpolitischen Diskussionspapier gefordert, China müsse eine neue Ebene seines Verständnisses vom Westen erreichen, und um das zu erreichen, müßten Latein und Altgriechisch gelernt und die Texte im Original gelesen werden.)
  • Schaffhauser Nachrichten, 28.12.2009: Späte Genugtuung für Petitionäre von "pro Bildung"
  • Aachener Nachrichten, 22.11.2009: Alte Sprachen sind den jungen Leuten sehr vertraut
  • Süddeutsche Zeitung, 16.11.2009: In der Antike gab es weniger Heuchelei (Robert Harris)
  • Le Temps, 16.9.2009: Homère en banlieue
  • Südkurier, 7.7.2009: Gewinner bekommen Geld fürs Studium (zu einem Lateinwettbewerb in Baden-Württemberg)
  • Financial Times Deutschland, 29.6.2009: Sprachprobleme im Vatikan - Veritas, veritatis, veritati
  • Pegasus Online-Zeitschrift, 31.3.2009: "USA und ROM. Über Macht und Ohnmacht zweier Großmächte" (Der Verf. stellt in einem Überblick bis 2009 dar, wie stark die USA in Verbindung mit dem Imperium Romanum gesetzt wurden und werden bzw. sich selber in Verbindung setz(t)en. )
  • Walliserbote, 17.2.2009: Warum auch das Wallis mehr Latein lernen sollte
  • Weltwoche, 5.2.2009: Alte Sprachen - wozu? Eine Notiz
  • NZZaS, 14.12.2008: Doch noch nicht am Ende des Lateins
  • Die Welt (Campus of Excellence, 27.11.2008: Erfolgreiche Integration mit Cicero und Cäsar
  • Coop-Zeitung (TI), 25.11.2008: È utile per la forma mentis
  • Die Welt, 19.11.2008: Alle Wege und Mausklicks führen nach Rom
  • Bund, 13.11.2008: Nicht am Ende mit dem Latein
  • St. Galler Tagblatt, 8.11.2008: Mit Felix nach Rom (Zum St. Galler Kulturmonat XIber)
  • St. Galler Tagblatt, 8.11.2008: Vermittler aus Leidenschaft (Zum St. Galler Kulturmonat XIber)
  • Bund, 5.11.2008: Latein-Verbot
  • Weltwoche, 5.10.2008: Unverwüstlich
  • NZZ, 26.9.2008: Spielen und speisen wie die alten Römer
  • Aktuell (Zürcher Wochenblatt), 18.9.2008: Dichter Horaz spricht "züridüütsch"
  • NZZ, 8.9.2008: Wilfried Stroh - Botschafter des Lateins
  • NZZ, 8.9.2008: Latein und Griechisch auch in der Schweiz im Aufwärtstrend
  • Tages-Anzeiger, 5.9.2008: Wer Latein hatte, ist an der ETH gut
  • NZZ, 29.8.2008: Latein-Tag bei 3sat
  • Bund, 2.6.2008: Trimm-dich-Pfad des Geistes
  • NZZ, 28.4.2008: Die sanfte Macht der Kultur erweist sich oft als hilflos (Gespräch mit Jutta Limbach, der ehemaligen Präsidentin des Goethe-Instituts, über Bildung und interkulturelles Verstehen)
  • NZZ, 8.4.2008: Diskussion um Lateinobligatorium an der Universität Zürich
  • Bund, 11.3.2008: Ich bin schon Exot mit Latein
  • Aargauer Zeitung, 23.2.2008: Mehr als ein intelligenter Luxus (zu lateintag.ch)
  • Fridolin, 7.2.2008: Amanda (est lingua Latina) (Certamen an der KS Glarus)
  • Die Welt, 5.2.2008: Der Latein-Trick - Ein Neuköllner Gymnasium setzt auf Latein
  • NZZaS, 16.12.2007: Lateinunterricht in der Schule? Ja, bitte!
  • New York Times, 3.12.2007: A vote for Latin
  • NZZ, 27.11.2007: Die drei besten Lateinschüler (zum Certamen turicense)
  • NZZaS, 25.11.2007: Lebendiges Latein
  • NZZ, 20.11.2007: Die beste Latein-Übersetzung - Wettbewerb unter Gymnasiasten (zum Certamen turicense)
  • NZZ, 14.11.2007: Kathleen Coleman - zwischen Antike und Kino (Vortrag im Rahmen des FASZ)
  • Le Temps, 13.11.2007: Lateinobligatorium in der Sekundarstufe I
  • Basellandschaftliche Zeitung, 6.10.2007: Lasst uns Satiren schreiben
  • Frankfurter Rundschau, 10.9.2007: Caesar ante portas
  • NZZ, 18.6.2007: Gebildete Maturanden?
  • Tages-Anzeiger, 4.6.2007: Latein-Boom: Deutsche Lehrer machen ihren Zürcher Kollegen Mut
  • Der Rheintaler, 7.4.2007: Latein boomt
  • F.A.Z., 3.4.2007: Lateinbonus
  • Journal Med, 2.4.2007: Medizinstudium: Bonuspunkte für altsprachliche Kenntnisse
  • BAZ, 2.4.2007: Am Ende des Lateins - oder nicht?
  • Der Standard.at, 2.4.2007: Die "300" und die iranische Regierung
  • NZZ, 12.3.2007: Mehr Ambitionen in der akademischen Lehre